Beschluss:

 

 


Herr Teuscher kritisiert, dass der Schneepflug den Schnee von der Landesstraße auf seinen Gehweg schiebt. Der Aufwand, diese Schneeberge und Eisklumpen zu beräumen ist sehr groß. Frau Kallauke stimmt dem zu. Es wäre hilfreich, wenn der Schneepflug langsamer fahren und 10 cm Abstand vom Schnittgerinne halten würde. Sie hat diesbezüglich schon mit Herrn Hoffmann vom Landesamt gesprochen. Dieser wird das Problem mit seinen Fahrern besprechen und hoffentlich Abhilfe schaffen.

 

Weiterhin wird generell das Thema Winterdienst angesprochen. Hier gibt es immer wieder Probleme. Einige Anlieger kommen ihrer Räum- und Streupflicht nicht ausreichend nach. Die Bürgermeisterin weist darauf hin, dass es die Möglichkeit gibt, eine Winterdienstsatzung zu erlassen. Dann wird der Winterdienst generell durch eine Firma erledigt und jeder Anlieger bezahlt dafür Gebühren. Bestraft werden dann die Bürger, welche ihre Räum- und Streupflicht bisher immer ordentlich durchgeführt haben. 

Herr Teuscher ist der Meinung, dass man auch auf Grund der Altersstruktur im Dorf vielleicht im nächsten Jahr über eine Winterdienstsatzung diskutieren müsste.

Frau Kallauke bittet die Gemeindevertreter, sich bis zur nächsten Sitzung zum Thema Preisgestaltung für die gemeindeeigene Bungalowsiedlung Gedanken zu machen.

Eine Nachfrage zur Anmietung der leestehenden Bungalows gibt es. Jedoch gibt es ein Missverhältnis zwischen dem baulichen Zustand der Gebäude und dem Preis. Kein Interessent war bisher bereit, den angebotenen Mietpreis zu zahlen.

Das Amt wird eine Beschlussvorlage vorbereiten, welche eine Reduzierung der Preise auf den vorherigen Stand vorsieht.

In diesem Zusammenhang weist Herr Wilke darauf hin, dass jährlich finanzielle Mittel für die bauliche Instandsetzung der Bungalows eingestellt werden sollten.

Frau Lichtblau informiert, das dafür jedes Jahr 3.000 Euro eingestellt werden.

 

Herr Brasching berichtet über die Sitzung des Gewässerverbandes vom 14.01.2016, an welcher er teilgenommen hat.

Ein Thema der Sitzung war die Entlastung des Geschäftsführers für das Jahr 2014, welche auch erteilt wurde.

Ein weiteres Thema war der Haushalt. Dieser beinhaltet unter anderem die Erhöhung der Umlage von 6,25 Euro auf 6,65 Euro pro ha.

Die Gemeinde Tauer und einige andere Gemeinden stimmten gegen diese Erhöhung, jedoch wurde diese mehrheitlich beschlossen.

 

Weiter hat Herr Brasching als Vorsitzender der Jagdgenossenschaft Tauer ein Problem mit der Beschaffung der aktuellen Daten für das Jagdkataster.

2006 hat sich die Jagdgenossenschaft die Daten direkt vom Katasteramt gekauft. Im letzten Jahr haben sich diese Preise jedoch verdreifacht, sodass die Genossenschaft nicht mehr in der finanziellen Lage ist, diese Daten vom Katasteramt zu kaufen.

Auch die Anfrage beim Amt Peitz zur Bereitstellung dieser Daten war negativ.

Er verweist hier auf die Gemeinde Schenkendöbern. Dort bekommt jede Jagdgenossenschaft jährlich die aktuellen Daten per CD zugesandt.

Herr Brasching macht den Vorschlag, bei den Bescheiden des Amtes Peitz für Wasser- und Bodenabgaben die Flurstücksbezeichnung zu ergänzen. Diese fehlt bislang auf den Bescheiden. Diese Information könnte man dann auch für das Jagdkataster nutzen.

Frau Lichtblau wird dieses Problem mit ins Amt nehmen.

 

Herr Brasching berichtet zur gemeinsamen Vor-Ort-Begehung mit dem Unternehmen, welches sich den Wald bis zum Grundstück Hirsch ansehen sollte. Dieses Unternehmen wies auf die Verkehrssicherungspflicht bezüglich der angrenzenden Zäune hin. Dort gäbe es wohl Handlungsbedarf hinsichtlich von notwendigen Baumfällungen.

Herr Teuscher weist auf die jährlich stattfindenden Baumschauen hin. Seiner Meinung nach kommt die Gemeinde ihrer Verpflichtung damit ausreichend nach. Auch die anderen Gemeindevertreter stimmen dem zu. Man ist sich einig, dass keine Notwendigkeit zur Fällung gesunder Bäume besteht. Herr Brasching verweist jedoch nochmals auf die notwendigen und festgelegten Abstandsregelungen.

Das Unternehmen hätte auch Schwierigkeiten, die notwendigen Waldpflegearbeiten kostenneutral durchzuführen.

Man diskutiert über die Möglichkeit, dass die Jugend oder der Sportverein die Gemeinde bei den notwendigen Arbeiten unterstützen könnte.

Auch das Angebot der Firma Frischke wird nochmals diskutiert. Eine abschließende Festlegung wird jedoch nicht getroffen.

 

Herr Brasching spricht das Thema Pflege der Wege aus der Einwohnerversammlung an. Grundsätzlich ist jeder Eigentümer dafür selbst zuständig.

Die Agrargenossenschaft Jänschwalde ist im Besitz eines Gerätes (Astsäge) zur Pflege der Wege.

Wenn Bedarf besteht, könnte man sich sicher an diese wenden.

 

Man verständigt sich, dass man sich im Rahmen der Ortsbegehung einen Überblick zur Situation verschaffen will.

 

Herr Kalzke ergänzt, dass auch der Astbruch in den Gräben vom jeweiligen Eigentümer beseitigt werden muss. Darauf wurde er nochmals vom Gewässerverband Spree-Neiße hingewiesen.

 

Frau Kallauke fragt Herrn Brasching, ob das Osterfeuer der Jugend wieder auf seiner Fläche durchgeführt werden kann. Herr Brasching hat nichts dagegen. Die Jugend ist bereits an ihn herangetreten.

 

In diesem Zusammenhang schlägt die Bürgermeisterin vor, dass der Sportverein und die Jugend die Gemeinde mit einem Arbeitseinsatz unterstützen könnten. Zum Beispiel könnte man den Astbruch aus den Gräben entfernen. Herr Friedow soll das Thema mit dem Sportverein besprechen.

 

Herr Kalzke informiert, dass es mit dem Anglerbungalow große Probleme gibt. Das Gebäude und das Umfeld verwahrlosen immer mehr, weil der Anglerverein seinen Nutzerpflichten hinsichtlich der Pflege und dem Erhalt des Objektes nicht nachkommt.

Der Vorsitzende des Anglervereins soll zur nächsten Sitzung eingeladen werden, um über diese Problematik zu sprechen. Zusätzlich soll die Möglichkeit einer Kündigung geprüft werden.

Die Bürgermeisterin erklärt, dass es beim Ü30 Club die gleichen Probleme gibt. Jedes Jahr werden finanzielle Mittel für notwendige Reparaturen und Ausbesserungsarbeiten eingestellt, welche die Mitglieder des Clubs selbst durchführen wollten. Jedoch ist seit Jahren nichts passiert. Auch hier soll der Vertrag hinsichtlich der vereinbarten Pflichten geprüft und der Verantwortliche in die nächste Sitzung eingeladen werden.

 

Frau Kallauke schlägt als Termin für die Ortsbegehung den 10.04.2016 um 10.00 Uhr vor. Treffpunkt ist das Gemeindehaus 108. Besichtigt werden sollen die Wege entlang der Lasszinswiesen.

 

Frau Kröher verweist auf einen Zeitungsartikel, in welchem erwähnt wird, dass entlang der Radwege und auf den Lasszinswiesen im Amtsgebiet Peitz noch 300 Bäume gefällt werden sollen. Sie fragt, ob das die Gemeinde Tauer auch betrifft. Der Artikel berichtet auch, dass ca. 1/3 der betroffenen Bäume Höhlenbäume seien, welche sehr wichtig als Unterschlupf für einige Tierarten sind. Hier sollte darauf geachtet werden, dass die Bäume nur gefällt werden, wenn es unbedingt notwendig ist.

 

Frau Kallauke informiert, dass noch einige Baumfällungen durchgeführt werden müssen. Jedoch betrifft das nicht 300 Bäume in der Gemeinde Tauer. Auf dem Friedhof ist die Ersatzpflanzung von 2 Eichen geplant.

 

Die Bürgermeisterin informiert weiter, dass die Ulme bei Grafs aus der Liste der Naturdenkmäler gestrichen werden sollte. Dagegen legte das Amt Peitz erfolgreich Einwendungen ein, sodass die Ulme weiter als Naturdenkmal geführt wird. Jedoch bedarf der Baum einer grundlegenden Pflege.

 

 

  


Abstimmungsergebnis:

Gesetzliche Anzahl der Mitglieder des beschließenden Gremiums:   ……….

Davon anwesend ……

 

Abstimmung  ………  JA- Stimmen   ……..  NEIN-Stimmen    …… Enthaltungen