Beschluss:










Herr Fries bittet, dass das Protokoll zeitnah geschrieben und versendet wird. Der Sitzungsdienst wurde beauftragt, auch die Mail-Adressen der Abgeordneten und Ausschussmitglieder zu nutzen. Dem wird Rechnung getragen.



Frau Bubner möchte gern wissen, wie die Besuchertage an der Oberschule angelaufen sind. Frau During kann berichten, dass die Schnupperkurse der Grundschulen des Amtes durchgeführt wurden. Des Weiteren habe man Werbung in den Grundschulen Sielow und Dissenchen gemacht. In dem Zusammenhang wird angefragt, ob die Räumlichkeiten an der Oberschule ausreichen. Frau During muss hierzu sagen, dass die Kapazität bereits ausgeschöpft sei. Zurzeit lernen 199 Schüler und Schülerinnen an der Schule. Das variiere innerhalb der Schuljahre, mehr könne man aber nicht aufnehmen. Das Staatliche Schulamt steuert die Einschulungsverfahren auch, wobei keine Cottbuser Schule benachteiligt werde.



Herr Bieder informiert, dass am 30.05.2015 das Kinderfest des Amtes Peitz geplant sei. Er bittet, dass die Termine nicht kollidieren mit dem Schulfest in der Krabat-Grundschule und mit dem Tag der Vereine des Amtes Peitz sowie mit dem Schulfest anlässlich des 150. Geburtstages der Mosaik-Grundschule. Die Schulleiter haben bereits diese Information erhalten und werden ihre Feste entsprechend verlegen bzw. organisieren.



Herr Köditz berichtet, dass die Krabat-Grundschule einen Antrag auf „Sorbisch-Wendische Schule“ beim Staatlichen Schulamt stellen werde. Die Beratung dazu wird am 15.12.2014 in der Lehrerkonferenz erfolgen. Die Mitglieder erhalten zeitnahe Informationen.



Herr Bieder bittet in diesem Zusammenhang, dass das Personal in der Kita „Lutki“ Jänschwalde ebenfalls in wendisch zu schulen sei. Die Kinder sollten bereits in der Einrichtung mit der wendischen Sprache vertraut gemacht werden. Dem wird bereits entsprochen.



Frau Hölzner berichtet, dass zum 30.06.2015 33 Flüchtlinge (ca. 10 Familien = 50 Personen) in der Stadt Peitz aufgenommen werden. Diese kommen aus dem Auffanglager Frankfurt/Oder. Sie haben bereits einen Deutschkurs absolviert und sind in Verhaltensregeln geschult worden.



Sie erläutert, dass die Kinder dieser Familien in Peitz an der Grundschule bzw. an der Oberschule beschult werden müssen. Frau During sagt, dass durch die gültige Eingliederungsverordnung die Flüchtlinge 5 Unterrichtsstunden in der Woche separat in Deutsch unterrichtet werden müssen. Dieses gilt auch für die Beschulung an der Grundschule. Sie berichtet weiter, dass dieses bereits aktuell an der Schule praktiziert wird. Der Schüler kommt aus China, ist sehr fleißig und intelligent sowie technisch sehr versiert. In manchen Situationen ist er sogar den Lehrern voraus.

Die Schulen haben keine Möglichkeit, sich der aktuellen Situation zu verschließen. Es ist aber ein personeller- und sprachlicher Kraftakt für das Lehrpersonal. Man muss bedenken, dass sie nicht die Landessprache der zu integrierenden Schüler sprechen.



In dem Zusammenhang wird erwähnt, dass der Werk e. V. seine Unterstützung zugesagt habe, um die Betreuung der Flüchtlinge zu gewährleisten. Zusätzlich wird durch den Landkreis Spree-Neiße einen Sozialarbeiter zur Verfügung gestellt, der aber nicht nur für das Amt Peitz tätig sein wird, sondern im gesamten Landkreis 160 Flüchtlinge betreut.



Eine Vor-Ort Besichtigung von drei Unterbringungsmöglichkeiten hat bereits stattgefunden.



1. Amtsgericht

2. ehemaliges Jugendhaus in der Triftstraße

3. Wohnungen der WBG



Schlussendlich wurde das ehemalige Jugendhaus favorisiert. Dort wäre eine Küche vorhanden und mehrere Räume zum Aufenthalt und zum Schlafen. Größere Umbaumaßnahmen sind nicht erforderlich.



Es wird die Bitte geäußert, dass die Bevölkerung zeitnah informiert werden sollte.



Es gibt keine weiteren Wortmeldungen.



Herr Buder schließt um 20:15 Uhr die Sitzung.


Abstimmungsergebnis:

Gesetzliche Anzahl der Mitglieder des beschließenden Gremiums: ……….

Davon anwesend ……



Abstimmung ……… JA- Stimmen …….. NEIN-Stimmen …… Enthaltungen