Beschluss:




Der Bürgermeister beantragt Rederecht für die anwesenden Planer, Frau Hübner und Herr Kunze.


Abstimmung:

JA: 7

NEIN: 0

Enthaltungen: 0


Das Rederecht für die anwesenden Planer wird gewährt.


Frau Hübner (LuG) stellt das Vorhaben Ausbau Friedhofsweg mittels Präsentation vor:


Baubereich: Friedhofsweg 224 m, Am Kanal ca. 25 m

Ausbaubreite: 5,50 m, am Bauende hinter der Brücke 4,60 m

Begegnungsverkehr wird damit gewährleistet

- beidseitige Einfassung mit Rundborden, Bankette beidseitig

- Erneuerung der Entwässerung, nicht mehr seitlich sondern Sickerrigole unter der Straße

- am Buswendeplatz erfolgt die Entwässerung mittels Kastenrinne

- Straßenhöhe wird etwas tiefer liegen wie bisher, die Anbindung zu den Grundstücken

wird im Einzelfall mit den Anwohnern besprochen

- Zufahrten werden mit vorhandenem Material angepasst bzw. geschottert

- der Kreuzungsbereich Am Kanal wird erneuert und angepasst, dabei sind die

Kreuzungsverläufe auch für landwirtschaftlichen Fahrzeuge angepasst

- im Bereich Friedhofsweg ist noch Grunderwerb erforderlich


Herr Konzack fragt zur Ausbaubreite in Höhe des Feuerwehrgebäudes an. Dort könnten Probleme auftreten, wenn sich im Einsatzfall zwei große Fahrzeuge begegnen.

Frau Hübner informiert, dass die Ausbaubreite innenliegend 5,50 m beträgt, die Borde außen angesetzt sind, in einer überfahrbaren Höhe von 2-3 cm. Änderungen im Bereich der Zufahrt der FF sind nicht geplant.

Herr Konzack äußert Bedenken zur Rinne als geeignete Lösung im Bereich Feuerwehrgebäude-Buswendestelle. Es wird kurz zur Frage der Wartung/Spülung der Rinne diskutiert.

Herr Krüger (BA) bestätigt, dass damit gute Erfahrungen z.B. in Grießen gemacht wurden. Frau Hübner erklärt, dass durchschnittlich 1x jährlich gespült werden sollte, wartungsfrei sind weder Rinne noch Mulde/Abläufe. Die Höhe der Straße wird ca. 8-10 cm tiefer sein als bisher, eine Pendelrinne sei an der Stelle nicht möglich.

Frau Hübner bittet um Unterlagen zur bestehenden Rinne an der Feuerwehr. Herr Konzack erklärt sich bereit, den Verlauf vor Ort zu zeigen und zu erläutern, zuverlässige Altunterlagen sind nicht vorhanden.

Auf Nachfrage wird eine Durchfahrtbreite von 5,50 m auf der Brücke bestätigt.


Herr Kunze erläuterte den Zustand der Brücke, ebenfalls mittels Präsentation:

- z.B. mechanische Schäden, Flügelabbruch Nord-West und Süd-Ost, geringe Betondeckung

- insgesamt sehr schlechter Zustand, entspricht nicht mehr den Anforderungen, Benotung mit 3,4 (4 wäre Totalverlust)

- beim Neubau sind verschiedene Vorgaben zu beachten, z.B. Nutzungsdauer mehr als 80 Jahre, Grabenlauf darf nicht behindert werden, Fußgängerschutz muss gewährleistet sein

- Notwendigkeit der Brücke für Funktionsfähigkeit des Präsidentengrabens als Hauptabfluss aus den Lasszinswiesen, dieser Abfluss erfolgt z.T. auch über den Golzgraben, Grabendurchlauf muss auch erhalten bleiben wegen der Entwicklung nachbergbaulicher Grundwasserströme

neue Brücke:

- offener Rahmen, Geländer, 4 m Spannbreite wie bisher, Breite zw. Geländer: 6,50 m

- Baugrunduntersuchungen wurden durchgeführt, Flach- und Tiefengründung wurden untersucht

- vorgeschlagen wird Variante mit Durchlasskonstruktion mit Wellstahlprofil nach ZTV-Ing., als Kompromiss zwischen Wirtschaftlichkeit und Baubarkeit der Brücke, Kosten: ca. 74.100 Euro Netto


Auf Anfrage des Bürgermeisters zu den Gesamtkosten der Baumaßnahme bestätigt Herr Krüger (BA), dass der veranschlagte Kostenrahmen von 320.000 Euro so bestehen bleibt, Baukosten ca. 273.00 Euro + Planungskosten und + evtl. Archäologie.

Die Ausschreibungen zur Maßnahme sollen im Winter erfolgen, Ziel ist es, im Frühjahr mit den Bauarbeiten zu beginnen.


Die Gäste verlassen nach der Präsentation die Sitzung.



Abstimmungsergebnis:

Gesetzliche Anzahl der Mitglieder des beschließenden Gremiums: ……….

Davon anwesend ……


Abstimmung ……… JA- Stimmen …….. NEIN-Stimmen …… Enthaltungen