Herr Lehmann stellt die überarbeitete Planung zum Gehwegbau in Heinersbrück mit den gewünschten Änderungen aus der letzten Sitzung vor.

Der Weg auf der West-Seite, wo sich schon ein vorhandener alter Gehweg befindet, wird von der Lage nicht geändert. Die Erneuerung erfolgt dort bis zur Bushaltestelle.

Die Lage des Weges auf der Ost-Seite wurde den Wünschen entsprechend auf eine Lage mit Abstand von ca. 1 m an den Häuserwänden neu geplant. Die Regenentwässerung verläuft dann nicht mehr unter dem Gehweg, sondern separat mit einem Abstand von 1m neben dem Weg in Richtung Strasse verlaufend. Die alte Entwässerung entlang der Strasse ist nicht mehr in einwandfreiem Zustand und wird in den nächsten Jahren unnutzbar werden. Deshalb sollte eine neue gebaut werden, mit Gefälle zur Malxe. Dieser Umstand war zu Beginn der Planung nicht bekannt.

Herr Nattke ist der Meinung, dass der alte Kanal in der Strasse doch repariert werden könnte.

Herr Lehmann teilt mit, dass dieser Aufwand weitaus mehr (min. das Doppelte) kosten würde, als der Neubau in der Grünfläche.

Geschätzte Baukosten der gesamten Baumaßnahme : (lt. Planung)


West-Seite Ost-Seite Regenentwässerung Stellplätze

65.785,72 € 44.258,67 € 35.709,32 € 26.277,93 €


Aufgrund der Haushaltslage kann nicht alles auf einmal gebaut werden. Es wird angestrebt, die Maßnahme in Abschnitte zu teilen.

Frau Blümel, L. vom Bauamt teilt hier mit, dass bedacht werden muß, dass die Maßnahme umlagefähig auf die anliegenden Grundstücke ist und dass es für die Anlieger die bestmögliche Lösung gefunden werden muss. Auch die Gleichbehandlung aller Anwohner muß gewahrt bleiben. Dieses geht nur, wenn die Maßnahme als gesamtes Vorhaben mit einem Zeitfenster beschlossen wird.

Das Projekt der Maßnahme wird den Anliegern in einer Einwohnerversammlung am 08.06.2010 um 18.30 Uhr im Gemeindezentrum vorgestellt. Bis zu diesem Termin erarbeitet Frau Blümel die entsprechenden Zahlen auf Grundlage der Planung. Sollten die Anwohner mit der gesamten Darstellung nicht einverstanden sein, muss über Bauabschnitte beraten werden.

Herr Krüger schlägt aufgrund der Kosten vor, den vorhandenen Gehweg auf der West-Seite zu erneuern und die Regenentwässerung auf der Ost-Seite vorrangig zu realisieren. Der Neubau auf der Ost-Seite könnte wegfallen oder später durchgeführt werden, auch die Stellplätze, wenn Gelder vorhanden sind. Andere Straßenmaßnahmen in der Gemeinde wären wichtiger.

Herr Gröschke unterbreitet den Vorschlag, die Kosten zum Umbau des Sportlerheims zu sparen, da der Verein keine Mannschaft mehr zur nächsten Spielsaisson meldet. Dadurch ist kein regulärer Spielbetrieb mehr auf dem Gelände und dazu braucht man kein neues Sportlerheim.

Dieser Vorschlag stösst aber auf Ablehnung bei allen Anwesenden. Dadurch entzieht man dem Vereinsleben in Heinersbrück jegliche Grundlage.

Herr Gröschke stellt 2 Varianten für die Entwässerung zur Abstimmung:

Variante 1 altes System in Straßen erneuern mit neuem Gerinne


Variante 2 neues Entwässerungssystem in Grünfläche

Es wird der Varainte 2 mit 6 Stimmen zugestimmt.


Der Gehwegbau bleibt für beide Seiten in Planung. Dafür stimmten 7 Mitglieder der Gemeindevertretung.