Beschluss: zur Kenntnis genommen

Beschluss:






Herr Schulze bittet um das Rederecht für Herrn Schneider und für Herrn Marheinecke.


Abstimmung:

Ja 17

Nein 0

Enthaltung 0


Ausgehend von den gesetzlichen Grundlagen gibt Frau Lichtblau einen Überblick über die wesentlichen Inhalte des Beteiligungsberichtes der Stadt Peitz.


Die Wohnungsbau- und –verwaltungsgesellschaft „Vorspreewald“ mbH (WBVG) ist die einzige Beteiligung der Stadt Peitz.


Der Bericht soll neben den Rahmendaten Auskunft über die wirtschaftliche Lage des Unternehmens geben. Außerdem ist mit Blick auf die strategische Unternehmensplanung ein Ausblick auf die Entwicklung des Unternehmens in den auf den Berichtszeitraum folgenden Wirtschaftsjahren zu geben. Dieser Bericht ist jährlich fortzuschreiben.


Frau Lichtblau erklärt anhand einer Präsentation (Anlage zum Protokoll) den Beteiligungsbericht der Stadt Peitz für das Geschäftsjahr 2012.

  • Das Jahresergebnis beträgt 31,8 TEUR.

  • Der Objektbestand umfasst 1.308 Wohnungen, 9 Gewerbeobjekte und 2 eigengenutzte Objekte.

  • Instandsetzungen konzentrierten sich auf technische notwendige Maßnahmen und die Verbesserung der Objekte.

  • Bedeutendste Investitionsmaßnahme 2012 war die beginnende Modernisierung des Wohnhauses Markt 17 in Peitz

Weiterhin spricht sie über die Vermögenslage auf der Aktiva- und Passiva-Seite sowie über Analysen zu Vermögen, Kapital, Finanzierung und Liquidität.


Die Aufgabenstellung der Gesellschaft umfasst:

  • Konsequente Rückführung des Fremdkapitals,

  • Sicherung der Liquiditätslage,

  • marktgerechte Anpassung des Wohnungsangebotes,

  • Verringerung des Leerstandes,

  • kontinuierliche Verbesserung des verbleibenden Wohnbestandes.


Herr Schneider konkretisiert die Ausführungen im Hinblick Modernisierung und Instandhaltung (siehe Anlage zum Protokoll).

Für Modernisierung und Instandhaltungskosten lag der Anteil der Stadt Peitz von 2006 bis 2013 bei 2.770,8 TEUR.

Ausführlich geht Herr Schneider auf den Leerstand der Wohnungen in Peitz ein. Zurzeit sind es ca. 190 leer stehende Wohneinheiten.


Gemeinsam mit der Stadt Peitz soll im Rahmen des INSEK ein bedarfsgerechtes Wohnungsangebot geschaffen werden. Im Innenstadtbereich ist dies der WBVG sehr gut gelungen. Problematisch gestaltet sich die Situation in der AWS. Hier kann nur über eine gezielte Abrissplanung gesteuert werden.


Abrissplanung in Peitz:

  • M.-Gorki-Str. 1-4 – Abriss im Jahr 2015

  • R.-Wagner Str. 13 – Abriss im Jahr 2014/2015

  • A.-Becker-Str. 9-12 – Abriss im Jahr 2016

  • R.-Wagner-Str. 1-4 und 5-8 – Abriss im Jahr 2020


Ausgleichsmaßnahmen im Rahmen des Abrisses:

  • zügige Umsetzung der Rückbaumaßnahmen

  • Unterbreitung von attraktiven Umzugsangeboten

  • aktive Einbeziehung der frei werdenden Flächen in die Außenanlagengestaltung

  • Weiterführung der laufenden Sanierungen und Modernisierungen

  • sukzessiver Einbau von Aufzügen zur Verbesserung der Vermietbarkeit


Herr Peuker erkundigt sich, warum der Personalstand trotz Rückbau der Blöcke gleichbleibend ist.

Herr Schneider erklärt, dass es eine Forderung der Gesellschafterversammlung gibt, den Personalstand sukzessiv mit dem Rückbau abzubauen.


Weiterhin erkundigt sich Herr Peuker, ob die Mieten durch das Anbringen von Aufzügen teurer werden. Herr Schneider bestätigt dies.


Herr Krakow erkundigt sich, warum bei dem hohen Leerstand an Wohneinheiten trotzdem so viel Geld für die Sanierung des Markt 17 ausgegeben wurde.

Herr Schneider erklärt, dass viele ältere Personen lieber in die Innenstadt ziehen.


Herr Peuker fragt nach, ob es für den Algenbefall an einigen Blöcken Lösungen gibt.

Herr Schneider informiert über Lösungsideen.


Herr Krakow möchte wissen, ob es durch den Abriss der verschiedenen Blöcke Beeinträchtigungen für die übrigen Blöcke geben wird (Wind, Heizkosten etc.).

Herr Scheider erklärt, dass dieses bei dem Begrünungskonzept berücksichtigt wurde.




Abstimmungsergebnis:

Gesetzliche Anzahl der Mitglieder des beschließenden Gremiums: ……….

Davon anwesend ……


Abstimmung ……… JA- Stimmen …….. NEIN-Stimmen …… Enthaltungen