Beschluss:






Die Bürgermeisterin wurde darauf angesprochen, ob die Gemeinde Tauer ein eigenes Wappen habe. Da dies nicht der Fall ist, entstand bei ihr die Idee, dass ein eigenes Wappen für den Ort eine große Bereicherung wäre. Diese Idee wollte sie nun in der heutigen Sitzung den Gemeindevertretern präsentieren und diese nach ihrer Meinung fragen. Sie hat sich im Amt Peitz bei Frau Krüger, welche für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig ist, bereits über die Kriterien und Anforderungen, die für die Erstellung eines Wappens notwendig sind, informiert und diese in einer Übersicht zusammenstellen lassen. Diese Informationen gibt sie an die Gemeindevertreter weiter. Frau Kallauke hat sich bereits einige Gedanken zum Inhalt des Wappens gemacht. Da der Name Tauer aus dem Sorbischen kommt und im weiteren Sinn Auerochse bedeutet, könnte man dieses Tier für das Wappen nutzen. Der Ur-Auerochse war in der Vergangenheit in dieser Gegend beheimatet und weit verbreitet.

Mit der Erstellung und Verwendung eines Wappens erhielte man eine schöne Möglichkeit, verdiente Personen der Gemeinde besonders auszuzeichnen.

Eventuell könnte eine Arbeitsgruppe gebildet werden, welche zusammen mit dem Graphiker einen Entwurf dieses Wappens erarbeitet. Frau Kallauke informiert, dass sich die Kosten für den Entwurf auf cirka 2.900 € belaufen werden. Dabei sind aber auch schon die Kosten für das Beantragungsverfahren enthalten.

Die Gemeinde Turnow-Preilack hat sich kürzlich auch für ein eigenes Gemeindewappen entschieden. Der Bürgermeister, Herr Fries ist Gast der heutigen Sitzung. Frau Kallauke frag die Gemeindevertreter, ob Herr Fries Rederecht erhalten sollte, um über seine Erfahrungen zur Erstellung eines Wappens zu berichten. Das Rederecht wird einstimmig erteilt.

Herr Fries berichtet über die Beweggründe seiner Gemeinde zur Erstellung eines Wappens und über seine Erfahrung im diesbezüglichen Genehmigungsverfahren.

Er ist der Meinung, dass das Wappen eine sehr gute Möglichkeit darstellt, z. B. Senioren oder Feuerwehrleute besonders zu ehren. Die Nutzung des Wappens wäre sehr vielseitig. Zum Beispiel auf Weinflaschen, Krawattennadeln und natürlich im Briefkopf.

Herr Friedow fragt, ob ein Wappen nur erstellt werden kann, solang die Gemeinde ihre Selbständigkeit behält. Herr Fries bejaht das und erklärt, dass die Gemeinde bei einem Zusammenschluss zu einer Großgemeinde das Recht auf die Beantragung eines Wappens verliert. Dann macht er kurz Ausführungen zum Genehmigungsverfahren.

Die Gemeindevertreter sprechen sich übereinstimmend für die Erstellung eines eigenen Wappens aus. Herr Friedow erklärt, dass seine Meinung dazu sehr positiv sei und man die Möglichkeit nutzen sollte, solange sie noch besteht.

Herr Hanke bekräftigt diese Meinung und meint, dass die Identifikation mit dem Dorf durch ein solches Wappen noch verstärkt werden würde.

Es wird festgelegt, dass das Amt zur nächsten Sitzung eine Beschlussvorlage zur Erstellung eines Wappens für die Gemeinde vorbereiten soll. Die Kosten hierfür sollen eventuell von den eingesparten Mitteln bei der Grabstätte Buder übertragen werden. Die Kämmerei wird gebeten dies zu prüfen und die Mittel zur Verfügung zu stellen.




Abstimmungsergebnis:

Gesetzliche Anzahl der Mitglieder des beschließenden Gremiums: ……….

Davon anwesend ……



Abstimmung ……… JA- Stimmen …….. NEIN Stimmen …… Enthaltungen