Beschluss:

Herr Hedtke erhält das Rederecht und stellt die Firma FriedWald GmbH vor. Bereits im vergangenen Jahr wurde das Konzept im Amtsausschuss vorgestellt.

Die Nachfrage im Cottbuser Raum ist in der letzten Zeit immer mehr gestiegen. Derzeit gibt es in diesem Gebiet noch keinen FriedWald.

Mitten im Wald wird die Asche von Verstorbenen in biologisch abbaubaren Urnen unter Bäumen beigesetzt. Man kann sich bereits zu Lebzeiten seinen Platz aussuchen.

Eine Namenstafel am Baum weist auf die Grabstätte hin. Pro Parzelle werden ungefähr 100 Bäume zu Bestattungsbäumen ausgewählt.

Die Firma hat bereits zwei potenzielle Flächen in der Gemeinde Tauer im Blick. Mit der Errichtung des FriedWaldes würden ebenfalls zwei Friedwald-Förster eingestellt werden. Diese müssen keine ausgebildeten Forstwirte sein.

Herr Hedtke erklärt, dass sämtliche Investitionen und laufende Kosten von der Firma FriedWald bzw. durch die Landesforsten übernommen werden. Kommunen werden prozentual an den Umsätzen beteiligt.

Die Firma hat bereits das Gebiet auf Kampfmittel überprüfen lassen. Es besteht Kampfmittelverdacht, sämtliche Forstarbeiten sind aber zugelassen.

Herr Kurz fragt nach dem möglichen Werdegang. Herr Hedtke erklärt, dass zuerst ein Grundsatzbeschluss durch die Gemeinde gefasst werden muss. Im Anschluss wird das Genehmigungsverfahren durchgeführt, welches in der Regel ein Jahr dauert. Federführend ist hier das Ordnungsamt. Es handelt sich bei dem Gebiet um ein Naturschutzgebiet. Dementsprechend wird eine artenschutzrechtliche Prüfung erfolgen müssen. Herr Hedtke vermutet, dass das Verfahren in der Gemeinde Tauer bis zu zwei Jahre dauern würde.

Abstimmungsergebnis:

Gesetzliche Anzahl der Mitglieder des beschließenden Gremiums:   ……….

Davon anwesend ……

Abstimmung  ………  JA- Stimmen   ……..  NEIN-Stimmen    …… Enthaltungen