Sitzung: 10.03.2025 Amtsausschuss des Amtes Peitz/Picnjo
Beschluss:
Frau Fahrentz
berichtet über die Projektförderung „Pakt für Pflege“ aus dem Jahr 2023.
Die kommunale
Richtlinie „Pflege vor Ort“ als erste Säule des Paktes für Pflege hat zum Ziel,
Menschen mit Pflege- und Hilfebedarf und ihre pflegenden Angehörigen wohnortnah
zu unterstützen und somit die Lebensqualität älterer Menschen in unserer Region
zu verbessern. Die individuellen Leistungen der Pflegeversicherung sollen mit
sozialräumlichen Projekten und Maßnahmen ergänzt werden. Die Kommunen erhalten
zusammen mit den Akteuren die Möglichkeit, durch die Fördermittel des Landes
vor Ort bedarfsgerechte Angebote für Menschen mit Pflege- und Hilfsbedarf und
deren Angehörige zu schaffen.
Zuwendungsfähig
sind ausschließlich maßnahmenbezogene Personal- und Sachausgaben. Durch die
erneute Bewilligung von Fördermitteln für das Jahr 2023 stehen dem Amt Peitz/Picnjo
gemäß der Förderrichtlinie „Pflege vor Ort“ vom 17.03.2021 (zuletzt geändert am
23.12.2022) Fördermittel in Höhe 30.000 € zur Verfügung, die durch 10 % (HSK)
Eigenmittel der Kommune ergänzt werden müssen. Somit konnten die begonnenen
Maßnahmen der vergangenen Jahre fortgesetzt und auch ausgebaut werden. Es
erfolgte eine Weiterleitung der Fördermittel an Dritte durch das Amt
Peitz/Picnjo. Für folgende Projektträger beantragte das Amt Peitz/Picnjo im
Jahr 2023 Mittel für das Projekt – Pflege vor Ort -:
•
Arbeiterwohlfahrt Regionalverband Brandenburg Süd e.V.
• SOS
Kinderdorf Lausitz.
Der Bericht
aus 2024 wird derzeit erstellt und wird ebenfalls vorgelegt.
Frau Hannusch
teilt mit, dass die Geschäftsordnung zu ändern sei. Erforderlich wird dies auf
Grund der geforderten Videoaufzeichnung der Sitzungen. Weiterhin fragt sie
nach, ob der Zustellungszeitraum für die Einladungen zu den Sitzungen
verlängern oder so belassen werden soll, da die Postzustellung mittlerweile 3-4
Tage dauern kann. Dazu wird einstimmig festgelegt, dass die Landungsfrist wie
gehabt beibehalten werden soll. Es soll jedoch eine frühzeitige digitale
Einsicht ermöglicht werden.
Herr Fechner
ist bei einer Begehung aufgefallen, dass ein Spielgerät in der
Mosaik-Grundschule durch Flatterband seit längerem abgesperrt sei. Er fragt
nunmehr an, ob das im Amt bekannt sei und ob Abhilfe geschaffen werde?
Der
Sachverhalt wird in der Verwaltung geprüft.
Des Weiteren
fragt Herr Fechner an, aus welchem Grund Ausschreibung beschränkt werden. Für dieses
Verfahren sind die Wertgrenzen ausschlaggebend, so Frau Appelt. Es wird
erklärt, dass sich auch bei beschränkten Ausschreibungen alle Firmen auf die
Ankündigung bewerben können und angeschrieben werden.
Herr Fechner
möchte weiterhin wissen, ob das Rechnungsprüfungsamt die Vergabeverfahren
prüft. Wenn ja, müssen die Berichte laut Kommunalverfassung umgehend vorgelegt
werden. Frau Mucha wird den Sachverhalt mitnehmen und durch die Verwaltung
prüfen lassen.
Frau Mucha
erläutert weiter, dass das sie zu dem Thema Straßenkontrollen den geforderten
Schriftverkehr vom KSA nicht vorlegen konnte, weil dieser sehr umfangreich seit
2018 thematisiert werde. Aus diesen ganzen Schriftstücken (jeder Abgeordnete
kann sich bei Ihr den Schriftverkehr ansehen kommen) ist folgernd aber zu
entnehmen, dass der KSA den Umfang der Begehungen und der Dokumentation als
nicht ausreichend erachtet und den vorgeschlagenen Turnus nicht akzeptiere. Aus
diesem Grund wird vorgeschlagen, dass die Gemeindearbeiter unterstützend tätig
werden könnten. Damit könne die Taktung der Kontrolle erhöht werden. Sie
schlägt vor, eine digitale Liste an die Gemeindearbeiter zu verteilen.
Herr Groba
möchte, dass diese Aufgabe möglichst in einer Hand bleibt. Er signalisiert
aber, dass bei Ausfall der zuständigen Amtsmitarbeiter Unterstützung durch die
Gemeindearbeiter möglich wäre.
Frau Appelt
findet auch, dass den Gemeindearbeitern eine umfassende Dokumentation nicht
zugemutet werde, denn deren Arbeit habe natürlich Priorität. Sie findet, dass
eine Sichtkontrolle der Straßen innerhalb ihres Arbeitsprozesses einfließen
könne und die Kontrolle in Form einer „Abhakliste“ erfolgen könne. Sie möchte
den Versuch starten und den damit verbundenen Aufwand / Nutzen abwägen.
Abschließend
bittet Herr Groba, eine digitale Liste, erstellt vom Amt, den Gemeindearbeitern
zur Verfügung zu stellen, verweist aber auch darauf, dass auch die
Spielplatzkontrollen bereits durch die Gemeindearbeiter durchgeführt werden.
Herr Friedow
bemängelt das vorgeschlagene Prozedere mit Papierlisten als nicht zeitgemäß.
Herr Sonke
schlägt vor die vom KSA geforderten Vorgabe bzw. Zyklen aufzulisten und
nochmals vorzulegen.
Herr Erb gibt
den Hinweis, dass mehr Werbung bezüglich Suche nach freiwilligen Wahlhelfern
betrieben werden sollte und bezieht sich auf die Personalkostenersparnis für
Mitarbeiter des Amtes.
Herr Groba
spricht seinen Dank an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus, die sich
telefonisch zurückmelden, wenn ein Gespräch nicht zustande kam. Weiterhin merkt
er an, dass das angebliche „Osterfeuer“ an der L 473 eine Ausgleichsmaßnahme
sei.
Herr Fechner
spricht nochmals die unentgeltliche Nutzung der Schulsporthalle in der
Mosaik-Grundschule Peitz durch den DRK Blutspendedienst an. Seiner Meinung nach
muss der Blutspendedienst dafür eine Gebühr entrichten, denn der DRK erzielt
Einnahmen und ist nicht gemeinnützig tätig. Das widerspricht dem
Gleichbehandlungsgrundsatz gegenüber Vereinen der Stadt Peitz, die für die
Nutzung ein Entgelt zu entrichten haben.
Die
Verwaltung wird die Aussagen nochmals prüfen. Gleichzeitig wird die Antwort an
die AFD-Fraktion dem Protokoll beigefügt.
Es gibt keine
weiteren Wortmeldungen.
Herr Sonke
schließt den öffentlichen Teil der 7. Sitzung des Amtsausschusses des Amtes
Peitz/Picnjo.
Abstimmungsergebnis:
Gesetzliche Anzahl der Mitglieder des beschließenden Gremiums: ……….
Davon anwesend ……
Abstimmung ……… JA- Stimmen …….. NEIN-Stimmen …… Enthaltungen