Die Urnenwand des Friedhofes in der Dammzollstraße soll erweitert werden.

Frau Mucha informiert über die aktuellen Bestattungszahlen und die hohe Nachfrage nach pflegeleichten Urnenplätzen. Der Umbau der alten Trauerhalle ist keine Option, da Gründe des Denkmalschutzes und den damit verbundenen Kosten, sowie die aktuelle Nutzung der Halle dagegensprechen. Es gibt zwei Möglichkeiten zur Erweiterung der Anlage: Entweder wird eine beidseitig nutzbare neue Wand mit 120 Fächern errichtet (einmaliger Kostenaufwand), oder man entscheidet sich für eine Modulbauweise (Kosten können auf mehrere Haushaltsjahre aufgeteilt werden) bei denen je nach Bedarf und Nachfrage neue Module nachgekauft werden können.

 

Frau Mucha stellt die vorläufigen Gebührenkalkulationen vor. Bisher wurden nur 80% der Kosten umgelegt. Der Bauausschuss spricht sich dafür aus, dass die vollen Kosten angesetzt werden sollen, da andere Bestattungsarten ebenfalls nicht subventioniert werden.

 

Es wird über die Möglichkeit der Anbietung von Waldbestattungen debattiert. Hierzu könnte man Herrn Oliver Schulze, den Revierförster aus Neuzelle, ansprechen, er habe Erfahrungen auf dem Gebiet. Allerdings fehle hierfür der Platz im Stadtgebiet.

 

Es wird darüber diskutiert, wie hoch die Nachfrage sein wird, auch unter dem Aspekt, dass die Kosten sich erheblich erhöhen werden. Herr Bothe fasst zusammen, dass die Modulbauweise am besten geeignet sei, da das Risiko sehr gering ist, dass die Anlagen nicht ausgelastet werden.  Es gibt keine Gegenreden.

 

Der Bauausschuss empfiehlt, die Urnengräberstätte auf dem Friedhof in der Dammzollstraße durch modulare Urnengräber zu erweitern.

 

 

Herr Minetzke spricht an, dass zukünftig darauf geachtet werden sollte, dass sich Sitzungstermine oder Termine von anderen Veranstaltungen im Stadtgebiet möglichst nicht überschneiden sollten.

 

Weiterhin sollte darauf geachtet werden, dass die Straßengerinne sauber gehalten werden. Die Sachgebietsleiterin des Ordnungsamtes gibt zur Kenntnis, dass die Kehrmaschinen am heutigen Tage eingesetzt worden sind.

 

Außerdem wurden die Bürger wieder dazu aufgefordert, Ihre Grundstücke von Unkraut zu befreien. Es ärgere die Bürger, dass auch in unmittelbarer Nähe zum Amtsgebäude Unkraut wächst. Frau Mucha gibt zur Kenntnis, dass auch die Eigentümer dieser Grundstücke zur Pflege aufgefordert wurden.

 

Herr Minetzke weist darauf hin, dass der Kurvenbereich des Verbindungsweges Luisenruh – Ottendorf sehr schlecht befahrbar ist.

 

Herr Exler informiert den Ausschuss darüber, dass die Kommunalaufsicht der Finanzierung der geplanten Halle für den Bauhof nicht zustimmt. Aus diesem Grund stehen der Stadt keine Mittel zur Verfügung, welche für einen Neubau oder Kauf einer vorhandenen Anlage nötig wären. Im Grundtenor wird deutlich, dass ein Umzug des Bauhofs weiterhin befürwortet wird. Der Bauamtsleiter wird sich sowohl mit der BHG als auch ADT in Verbindung setzen, um über eine mögliche Sanierung der vorhandenen Baulichkeiten zu beraten und jeweils ein Mietpreisangebot einzuholen. In diesem Zusammenhang wird noch einmal über das Grundstück August-Bebel-Straße 9 (Kfz-Werkstatt Lange) gesprochen. Zusammenfassend wird entschlossen, dass der Kauf des Objektes durch die Stadt nicht weiterverfolgt wird. 

 

Die Verwaltung erinnert an das Sponsorenschild für die Verbindung der Linden-/ Spreewaldstraße. In dem Zusammenhang kommt die Frage auf, ob es noch zu leistende Ersatzpflanzung aus anderen Projekten gibt, die in dem Bereich erfolgen könnten. Frau Donath wird dies prüfen.

 

Frau Mucha informiert über das giftige Jakobs-Greiskraut, welches sich aktuell als invasive Art in Deutschland ausbreitet. Es wird eine Information an die Bürger im Amtsblatt dazu folgen.

 

Um die Anwohner des Amtsgebietes für den Igelschutz zu sensibilisieren, wird Frau Lieschniewski einen Artikel für das Peitzer Land Echo verfassen.