Beschluss:

 

 


Herr Nattke fragt an, ob in diesem Jahr ein Fischerfest veranstaltet wird.

Frau Hölzner gibt bekannt, dass der Fischerfestverein vom 4. bis 7. August das Fest veranstalten möchte.

In Tauer findet eventuell am selben Wochenende das Hahnrupfen statt.

 

Herr Sonke regt an, dass anlässlich des Folklorefestivals in Drachhausen die Partner des Amtes Peitz eingeladen werden. Frau Hölzner erklärt, dass dies auch die Idee der Verwaltung ist. NCH KURZER Diskussion wird festgelegt, dass die Partner des Amtes (Zbaszynek und Zielona Gora) und nicht die Partner der Gemeinden eingeladen werden.

Frau Kallauke informiert, dass am 29. März der Beigeordnete des Landkreises Herr Lalk die Kita Tauer besuchte um Broschüren mit dem Märchen vom Wassermann pressewirksam zu übergeben.  Das Heft wurde in deutscher und niedersorbischer Sprache hergestellt. Weiterhin informiert Frau Kallauke vom Maibaumstellen in Tauer. Die sorbische/wendische Redaktion der rbb wird aus Tauer berichten. Moderator ist Christian Matthei.  Mitwirken wird die Tanzgruppe Barbuk sowie die Simsonfreunde.

 

Helmut Geissler erklärt, dass das letzte Tourismuskonzept etwa 10 bis 15 Jahre alt ist und fortgeschrieben werden müsse.  Im Rahmen des Strukturwandels sollte ein neues Konzept erarbeitet bzw. fortgeschrieben werden.  Die touristische Vermarktung der Sehenswürdigkeiten ist seiner Ansicht nach nicht optimal. Fördermittel sollen aus dem Strukturwandel beantragt werden, um ein neues externes Konzept erarbeiten zu lassen.  Frau Hölzner erklärt dazu, dass die Erarbeitung von Konzepten nicht förderfähig ist. Sie wolle sich aber bei einem Termin bei der Wirtschaftsregion Lausitz kundig machen.

Herr Huhle antwortet: Das letzte Tourismuskonzept ist 2011 erarbeitet worden. Neben diesem Konzept gibt es weitere Konzepte, wie das Konzept der Tourismusregion Spreewald (Zukunftsstrategie Spreewald), das Konzept des Landkreises, das Konzept der AG Städte mit historischen Stadtkernen oder das Tourismuskonzept des Landes Brandenburg, welche umgesetzt werden müssen.  Es hat den Anschein, dass es inzwischen mehr Dachverbände als Verbundteilnehmer gibt.  Jeder Dachverband hat sein eigenes Konzept, welches auch für Peitz gelten sollte. Die Alleinstellungsmerkmale im alten Konzept für das Amt sind die Themen Karpfen und Teiche sowie Altstadt mit Festung. Als Zielgruppen sind in erster Linie die Einwohner der Gemeinden, dann die Bewohner des Umlandes und danach Tages- und Mehrtagestouristen definiert. Es ist schade, dass das Thema sorbisches/wendisches Brauchtum nicht so stark herausgearbeitet wurde.

Im Konzept des Landkreises stehen die Themen sorbisches/wendisches Brauchtum sowie Museen im Fokus.  

Wir befinden uns in einem Netz verschiedenster Konzepte, deren Zielstellungen umgesetzt werden.

Frau Hölzner ergänzt, dass wir auch noch zum Schlaubetal zählen.  Es ist einerseits schön, vielfältig zu sein, andererseits haben wir als Amt das Problem, wohin wir eigentlich richtig gehören. Wir sind nicht so richtig Spreewald, wir sind am Rand des Schlaubetals und liegen im Bereich der Lieberoser Heide. Ein großer Teil von Mitteln aus dem Strukturwandel fließt hier in den Bereich Lieberose.

Die Ausschussmitglieder bemängeln, dass die Mittel aus dem Strukturwandel kaum in vom Tagebau unmittelbar betroffene Gemeinden fließen. 

Herr Ulbricht möchte, dass das Amt an sich im Mittelpunkt der Betrachtung stehen müsse. Herr Huhle erklärt, dass wir uns zu einem Reisegebiet gehören müssen. Es ist der Spreewald, von dem wir wie Luckau und Calau stiefmütterlich behandelt werden.

 

Frau Hölzner: Im Haushalt 2024/25 sollten Mittel im Haushalt für ein Tourismuskonzept geplant werden. Es wird geprüft, ob Fördermittel akquiriert werden können.

 

Herr Huhle: Es wurden in der ersten Phase des Strukturwandels vom Amt drei gut begründete touristische Anträge eingereicht, welche leider keine Berücksichtigung fanden. Herr Roschke hat ein Konzept zur touristischen Nutzung der alten Molkerei eingereicht, welches ebenfalls nicht bedacht wurde. Eine schriftliche Ablehnung liegt allerdings bis heute nicht vor.

 

Herr Nattke fragt nach, wie der Bearbeitungsstand des beantragten Radwegs von Peitz nach Heinersbrück ist. Frau Hölzner antwortet, dass Herr Exler ohne ihr Wissen einen Antrag auf Rückstellung des Antrages gestellt hat, da das Bauamt keinen Tiefbauer hat. Der Zuwendungsbescheid soll dennoch demnächst ausgestellt werden. Man hätte ohne die Rückstellung bereits weiter sein können.

 

Herr Huhle berichtet über Aufstellung digitaler Stelen für die Ausspielung touristischer Themen (Sehenswürdigkeiten, Unterkünfte, Kulturangebote) im Amt Peitz. Die Anschaffung/Aufstellung von 4 digitalen Stelen ist ein vom Landkreis initiiertes Förderprojekt, welches bereits vor ca. 5 Jahren geplant und immer wieder zurückgestellt wurde. Die Stelen stehen bereits in der Tourist-Info und im Eisenhütten- und Fischereimuseum. Außenstelen kommen vor dem Rathaus und neben der Rodelklause des Erlebnisparks Teichland zur Aufstellung. Das Problem hierbei ist, dass die notwendigen Fundamentarbeiten aufgrund des fehlenden Tiefbauers noch nicht ausgeführt sind, die Stelen aber bis zum 24.04.2023 stehen müssen, da ansonsten die Förderung entfällt.

 

Herr Huhle berichtet zum Stand der Feier 100 Jahre Bibliothek. Seit Februar werden monatlich zwei Veranstaltungen durchgeführt. Bisher waren die durchgeführten Veranstaltungen sehr erfolgreich. Die Galerie (OG) der Bibliothek eignet sich hervorragend als Veranstaltungsraum bis zu einer Kapazität von etwa 70 Besuchern.

 

Herr Huhle gibt Informationen zum Stand des Kartenverkaufs der Veranstaltungen Sounds of Hollywood und Queen.  Bei den bisher durchgeführten Veranstaltungen wurden im Weihnachtsgeschäft ca. 600 Karten verkauft. Diese Verkaufszahlen sind bisher noch nicht erreicht worden. Der Kartenverkauf ist insgesamt noch nicht zufriedenstellend. Problematisch ist auch, dass zeitgleich in Cottbus eine vergleichbare Veranstaltung angeboten wird. Es ist zu beobachten, dass inzwischen das Thema Filmmusik von vielen Orchestern aufgegriffen wird. Frau Hölzner gibt zu bedenken, ob die Veranstaltung nach dem diesjährigen 12. Mal überhaupt weitergeführt werden sollte. Über den Landrat sollte Kontakt zur Sparkasse aufgenommen werden, um diese als Hauptsponsor zu gewinnen.

 

Frau Tschuck berichtet kurz über das Thema Blaudruck, welches künftig stärker im Fokus des Jänschwalder Museums stehen soll.

Frau Kallauke bedankt sich bei den Anwesenden und beendet die Sitzung um 19:15 Uhr.

 

 

 


Abstimmungsergebnis:

Gesetzliche Anzahl der Mitglieder des beschließenden Gremiums:   ……….

Davon anwesend ……

 

Abstimmung  ………  JA- Stimmen   ……..  NEIN-Stimmen    …… Enthaltungen