Sitzung: 02.03.2022 Stadtverordnetenversammlung der Stadt Peitz/Picnjo
Beschluss: beschlossen
Abstimmung: Ja: 12, Nein: 0, Enthaltungen: 2, Befangen: 0
Vorlage: SP/BA/217/2022
Beschluss:
Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Peitz beschließt, der öffentlich-rechtlichen Vereinbarung zur Erstellung eines gemeinsamen Flächennutzungsplans der Gemeinden des Amtes Peitz/Picnjo zuzustimmen.
Frau Donath
erläutert die Sachdarstellung.
Der Vertragsentwurf
wurde bereits im Hauptausschuss am 31.01.2022 vorberaten. Die Verwaltung hat
die Hinweise aus dem Hauptausschuss aufgenommen und eingearbeitet.
In Anschluss an die
Ausführungen wird kurz diskutiert.
Herr Fillmer
bedankt sich für die Ausführungen. Er fragt an, wie viele Gemeinden dem
gemeinsamen Flächennutzungsplan zugestimmt haben.
Frau Donath
antwortet, dass jetzt nur noch
in der Stadt Peitz und in der Gemeinde Drachhausen die Beschlüsse zu fassen
sind. Alle anderen Gemeinden haben der
Vereinbarung zugestimmt.
Herr Fillmer
verweist darauf, dass für die Stadt Peitz ein Flächennutzungsplan vorliegt.
Frau Donath merkt
an, dass der vorliegende Entwurf bereits 24 Jahre alt ist und den aktuellen
Entwicklungen anpasst werden muss. Im Hinblick
auf den Strukturwandel muss die Planung fortgeschrieben werden. Die Entwicklung des ehemaligen Flugplatzes
Drewitz zum Industrie- und Gewerbepark Jänschwalde, die Entstehung des
Cottbuser Ostsees, die Nachnutzung des Kraftwerkstandorts u. a. Vorhaben haben
Auswirkungen auf die Entwicklung der Stadt Peitz. Darauf muss reagiert werden.
Die
Planungsförderung muss als einmalige Chance gesehen werden, die genutzt werden
sollte.
Herr Chrobot stellt
fest, dass die Hinweise aus der Diskussion im Hauptausschuss berücksichtigt
worden sind.
Herr Schulz stellt
fest, dass mit Blick auf den Zeitplan, insgesamt ca. 48 Sitzungen der Gremien
erforderlich sind, um das Vorhaben durchzuführen. Dieser Punkt ist ein Beispiel
dafür, dass er für die Bildung einer Großgemeinde plädiert. Man könne hunderte
Verwaltungsstunden einsparen.
Herr Krakow
verweist auf den letzten Amtsausschuss. Dort war erkennbar, dass die Gemeinden
keine Großgemeinde bilden möchten. Die Mehrheit der Gemeindevertretungen lehnt
die Bildung einer Großgemeinde ab.
Es gibt keine
weiteren Wortmeldungen.
Der Beschluss wird
zur Abstimmung gebracht.
Abstimmungsergebnis:
Gesetzliche Anzahl der Mitglieder des beschließenden Gremiums: 17
Davon anwesend 14
Abstimmung 12 JA- Stimmen 0 NEIN-Stimmen 2 Enthaltungen