Sitzung: 03.11.2021 Ausschuss für sorbische/wendische Angelegenheiten, kommunale Partnerschaften, Tourismus und Kultur des Amtes Peitz/Picnjo
Beschluss:
Frau
Hölzner bedankt sich bei den Mitgliedern des Förder- und Tourismusvereins
Peitzer Land dafür, dass sie trotz kurzfristiger Einladung an der Sitzung
teilnehmen.
Den
Ausschussmitgliedern wird eine Pressemitteilung der Landesregierung zum Thema
Corona-Verordnung, die am gestrigen Tag beschlossen wurde, bekannt gegeben. Der
Gesetzestext der neuen Verordnung liegt noch nicht vor. Demnach müssen
Veranstalter von Weihnachtsmärkten Besucher erfassen bzw. lenken (Einhaltung
Kapazitäten). Dazu müssen die Märkte eingefriedet werden und Einlasskontrollen
durchgeführt werden. Abstände zwischen den Besuchern müssen eingehalten werden.
Angesichts
wieder stark ansteigender Inzidenzwerte ist heute kaum absehbar, in welcher
Form der Weihnachtsmarkt durchführbar ist.
Der
Förder- und Tourismusverein möchte die Schotterfläche an der Zitadelle nutzen
und hat vorsorglich einen Antrag zur Nutzung der Fläche gestellt, falls das Amt
keinen Weihnachtsmarkt veranstalten möchte. Bei einer Einfriedung des Geländes
müssen die Zufahrten zu den Grundstücken Markt (Südseite) und Hauptstraße
(Westseite) ermöglicht werden.
Innerhalb
der eingefriedeten Fläche müssen die Marktbuden mit größerem Abstand aufgebaut
werden. Auf eine Bühne wird ganz verzichtet. Es muss vermieden werden, dass
Besucher eng beieinanderstehen. Ein Hygienekonzept für den Markt muss
erarbeitet werden. Das Kultur- und Tourismusamt wird den Förder- und
Tourismusverein Peitzer Land e.V. bei der Erarbeitung unterstützen.
Die
Malzhausbastei könnte mit einem eigenen Hygienekonzept einbezogen werden.
Auf
dem Marktplatz könnten zwei Buden und evtl. ein Karussell aufgestellt werden.
Zwei
Weihnachtsbäume sind bestellt. Der Verein bzw. Herr Markus möchte zwischen
Rathaus und Kirche eine Eisbahn aufstellen.
Gegebenenfalls
könnte auch der Lutherplatz einbezogen werden. Bläsermusik könnte von
verschiedensten Plätzen der Stadt (Balkonen, Türmen) erklingen. Der Wegfall
einer zentralen Bühne trägt dazu bei, Menschenansammlungen zu vermeiden. Ob die
Bedumer am Markt teilnehmen können ist auch noch fraglich.
Der
Weihnachtsmarkt ist Anlass, dass am Sonntag (3. Advent) die Peitzer Geschäfte
öffnen können. In diesem Jahr soll ein erweitertes Beleuchtungskonzept
umgesetzt werden.
Es
wird nochmals betont, dass eine Entzerrung des Markts dazu beträgt, größere
Menschenansammlungen zu vermeiden. Alle Regeln, die sich aus der
Corona-Verordnung ergeben, müssen eingehalten werden.
Herr
Sonke vertritt die Auffassung, dass der Markt von Freitag bis Sonntag
durchgeführt werden solle. Am Freitag und Samstag könnte er bis 20:00 oder
sogar 22:00 Uhr geöffnet sein. Bis zu 1000 Besucher müssen keine Tests
durchgeführt werden. Das Konzept der Entzerrung ist gut. Am Freitag um 16:00
Uhr könnte der Markt mit Einschalten der Beleuchtung und Bläsermusik eröffnet
werden.
Herr
Kruse findet es wichtig, dass alle gemeinsam den Markt wollen. Eine
Kooperationsvereinbarung muss erarbeitet werden.
Auf
Nachfrage erklärt Herr Roschke, dass er nicht bereit ist, auf dem Lutherplatz
Stände zu betreiben, weil die Örtlichkeit zu weit weg vom Markt ist.
Abschließend
wird festgestellt, dass die neue Corona-Verordnung nur bis zum 30. November
gilt. Es gibt also für den Markt keinerlei Planungssicherheit.
Abstimmungsergebnis:
Gesetzliche Anzahl der Mitglieder des beschließenden Gremiums: ……….
Davon anwesend ……
Abstimmung ……… JA- Stimmen …….. NEIN-Stimmen …… Enthaltungen