Beschluss:

 

 


Die Hintergründe der zur Debatte stehenden Studie werden einleitend von dem Bürgermeister erläutert.

Herr Stecklina gibt mit Blick auf die in der Studie behandelten Schwerpunkte fachkundige Auskunft über die alternativen Möglichkeiten der Wärmeversorgen und stellt deren Vor- und Nachteile heraus. Außerdem bemerkt er, dass nicht alle möglichen Technologien in der Untersuchung betrachtet werden und das Thema Erdgas ebenfalls miteinbezogen werden sollte.

Es wird darüber diskutiert, welche Versorgungsalternativen in der Studie behandelt werden müssten. Herr Krakow spricht die Möglichkeit einer zentralen Fernwärmeversorgung an, welche straßenweise auch für Einfamilienhausbesitzer ausgebaut werden könnte. Hierzu müsste durch die Envia eine Bedarfsanalyse in der Stadt durchgeführt werden. Um diese und weitere Fragen zum Thema zukünftige Energieversorgung zu klären, soll eine Einladung der Envia in den SuW erfolgen. 

Die geplante Müllverbrennungsanlage wird thematisiert. Alle 420 bisher eingereichten Einwendungen wurden beantwortet. Man erwartet eine Entscheidung des Landesumweltamtes zur Umsetzung des Projektes bis Januar 2022, sodass ein Bau der Anlage im kommenden Jahr beginnen könnte. Der in der Stadt herrschende Zuspruch ist für Herrn Roschke nicht nachvollziehbar. Es wird diskutiert. Herr Stecklina macht deutlich, dass ca. 430.000 t Müll bereits aktuell im Kraftwerk als Brennstoff genutzt und ähnliche Mengen später in der EVA verwertet werden sollen. Weiterhin wird über die zunehmende Belastung durch LKW-Verkehr debattiert. Ein Lösungsansatz bietet das Fahrverbot durch die Stadt an Wochenenden. Die Umsetzbarkeit soll im Bauausschuss mit Herrn Pfister besprochen werden.

Im Folgenden wird über die Möglichkeiten zur Deckung des Strom- und Wärmebedarfs der Stadt Peitz und der Stadt Cottbus gesprochen. Es wird darüber informiert, dass aktuell zwei Elektrohilfsdampferzeuger im Kraftwerk gebaut werden.

Herr Dietmar Walter bittet um Rederecht. Dem wird zugestimmt. Er erfragt aus welchem Grund am vergangenen Wochenende ein enormer Geräuschpegel vom Kraftwerk ausging. Hier wurde ein bereits abgeschalteter Block erneut hochgefahren, um den Strombedarf decken zu können. Aus der Argumentation wird deutlich, dass auch in den kommenden Jahren öfter Engpässe in der Stromversorgung zu erwarten sind.

Herr Stecklina gibt einen Einblick zu dem Projekt Gas- und Dampfturbinenkraftwerk, welches durch Erdgas und zukünftig zunehmen mit Wasserstoff betrieben werden soll. Eine Umsetzung wäre 2030 denkbar.   

Bezugnehmend auf den Tagesordnungspunkt sind sich die Anwesenden einig, dass der Nutzen einer Bestandsanalyse, welche Teil der Studie sein soll, nicht im Verhältnis zu dem zu erwartenden Verwaltungs-, Kosten- und Zeitaufwand steht und herausgenommen werden könnte. 

Die Frauenhofer IEG soll zu der SVV am 27.10.2021 eingeladen werden, um die Studie vorzustellen. Das Angebot hat bis zum 31.12.2021 Bestand und wird in den Haushalt 2022/2023 eingeplant. Es ist zu prüfen, ob die Durchführung der Studie förderfähig ist.

Zusammenfassend wird festgelegt, die Frauenhofer IEG zur SVV zu laden um die Studie vorzustellen, Fragen zu beantworten und eventuelle inhaltliche Schwerpunkte der Studie anzupassen.

  


Abstimmungsergebnis:

Gesetzliche Anzahl der Mitglieder des beschließenden Gremiums:   ……….

Davon anwesend ……

 

Abstimmung  ………  JA- Stimmen   ……..  NEIN-Stimmen    …… Enthaltungen