Herr Rolland von der LEAG stellt kurz die weiteren Vertreter der LEAG und VEOLIA vor.

 

Herr Groba nimmt an der Sitzung teil. Nunmehr 16 Mitglieder anwesend.

 

Herr Rolland spricht zur künftigen Geschäftsfeldentwicklung der LEAG am Standort KW Jänschwalde. Besonders hebt er die Partnerschaft mit der VEOLIA Umwelttechnik GmbH hervor.

Für die gemeinsame Projektgesellschaft EVA Jänschwalde bringt die LEAG das Know-how für die Vermarktung von Strom und Wärme mit sowie die Erfahrungen zur Errichtung, Betrieb und Instandhaltung von KW-Anlagen.

 

Herr Delic beginnt mit der Vorstellung der Firma VEOLIA, diese ist mit 300 Standorten in ganz Deutschland präsent.

Herr Tischer erläutert nun die 2 Genehmigungsverfahren für die Anlage nach BImSchG sowie nach BetrSichV (Betriebsgenehmigung). Die Antragsunterlagen konnten im Amt Peitz eingesehen werden.

Nunmehr werden die Projektschritte mit Beginn April 2019 (Bekanntgabe des Projekts) bis zum geplanten Betriebsbeginn 2024 aufgezeigt.

Ausführlich werden nun die 5 meist gestellten Fragen zur EVA beantwortet.

 

Warum EVA Jänschwalde?

Fernwärme und Strom, neue Ansiedlungen/Aufträge und 50 neue Arbeitsplätze

 

Erhöhung des Verkehrsaufkommens?

Höheres Aufkommen ab 10/2024, aber nur für begrenzte Zeit.

 

Gesundheitsgefahren durch Anlagenemmissionen?

Einhaltung der Emissionsgrenzwerte nach aktuellen Umweltstandards, Fachgutachten,

Umweltverträglichkeitsuntersuchung und –prüfung durch das LfU

 

Passt nicht zur Kreislaufwirtschaft?

Es gibt Europäische Rahmenbedingungen. Und für die Abfallhierarchie: 1. Abfallvermeidung, 2.Vorbereitung zur Wiederverwendung, 3. Recycling, 4. Sonstige Verwertung  und 5. Beseitigung.

 

Müllverbrennungsanlage?

Nur Verwertung aufbereiteter Ersatzbrennstoffe

 

Rege wird nun zur Mehrbelastung im Verkehrsaufkommen diskutiert.

Das Angebot der LEAG steht, sich in Absprache mit der Amtsdirektorin, an der Verkehrsstudie des Amtes Peitz zu beteiligen (Radwege).

 

Um 18:45 Uhr verlässt Frau Krötel die Sitzung. Fortan 15 Mitglieder des Ausschusses anwesend.

 

Auf die Frage, woher die Ersatzbrennstoffe kommen, wird folgendermaßen Stellung genommen: Sie werden aus der Region bzw. Hannover, Berlin, Dresden angeliefert.

Vor der Verwertung erfolgt eine „Sortierung“ der Ersatzbrennstoffe, von Müll kann auf keinen Fall gesprochen werden.

Nochmals geht es um die Belastung der Anwohner durch die LKW.

Hier kann man gegenwirken, da die VEOLIA ihre eigenen Kraftfahrer einsetzt. So können die Fahrten direkt abgestimmt werden.

Herr Nattke spricht die gefällten Bäume an den Teichen an. Sie liegen schon lange Zeit an den Bärenbrücker Teichen.

Herr Krüger erläutert kurz die Notwendigkeit der Fällung.

Herr Rolland nimmt das Thema mit und meldet sich.

Frau Kallauke hinterfragt, ob auch Klärschlamm in der neuen Anlage verwertet werden kann.

Dies wird bejaht. Allerdings wurde die Klärschlammverwertung novelliert.

Aber eine Verbrennung in geringen Mengen kann erfolgen.

 

Auf die Anfrage ob die Anlieferung auf Schienen nicht umweltfreundlicher wäre. „Nein, wäre nachteilig, dafür sind die Strecken zu kurz (Dresden z.B.). Der logistische Aufwand wäre zu groß“.

 

Herr Groba befürchtet, dass ohne derartige Projekte der Standort abgekoppelt wird. Die LEAG übernimmt die Altlasten bzw. klärt diese.

Nun spricht Herr Rolle, Vertreter des Betriebsrates KW Jänschwalde, noch kurz zur Notwendigkeit von neuen Industriearbeitsplätzen am Standort.

 

Herr Rolland (LEAG) informiert über eine Postwurfsendung für die Bürger der umliegenden Gemeinden in der nächsten Woche. Hier werden nochmals Fragen beantwortet, so wie sie auch heute gestellt wurden.