Beschluss:






Die Schulsozialarbeiterinnen der Grundschulen Peitz und Jänschwalde sowie der Oberschule erhalten Rederecht.



Frau Vera Bieder für die KRABAT-Grundschule Jänschwalde

Frau Gudrun Krause für die Mosaik-Grundschule Peitz

Frau Manuela Wünsche für die Oberschule „Peitzer Land“



Ein Hauptschwerpunkt in der Aufgabe der Sozialarbeit liegt im Übergang der Schülerinnen und Schüler von der Schule in den familiären Bereich. Hier werden u. a. Angebote für die Konfliktbewältigung, außerschulischen Lebensplanung und in der Verbesserung der sozialen Kompetenz zur Verfügung gestellt. Weiterhin arbeiten die Schulsozialarbeiterinnen an themenspezifischen Projekten an den Schulen mit, wie z. B. Suchtprävention und Lebens- und Berufsplanung, die im Lehrplan verankert sind. Die Beratung in individuellen Problemsituationen der Kinder und Jugendlichen ist ein weiterer Arbeitsschwerpunkt. Die Aufmerksamkeit richtet sich auf bestimmte Schülerinnen und Schüler, die Probleme im Elternhaus, bei Schulschwierigkeiten, Schulversagen, Schulschwänzen oder auch Probleme in der Persönlichkeitsentwicklung haben. Die Schulsozialarbeiterinnen versuchen, den Kontakt zu diesen Schülerinnen und Schülern zu knüpfen. Dabei spielt die Arbeit mit dem Elternhaus und dem Kollegium der Schule eine große Rolle. Die Arbeit mit sozial benachteiligten und individuell beeinträchtigten Kindern hat auch im Bereich des Amtes Peitz zugenommen. Der Auftrag ist dabei, die Gemeinwesenarbeit zu vernetzen, wobei eng mit dem Jugendamt des Landkreises Spree-Neiße zusammengearbeitet wird.



Zusammenfassend kann gesagt werden, dass der Zuständigkeitsbereich für die Schulsozialarbeit im Amt Peitz weit über die Institution Schule hinausreicht. Ohne das Mitwirken ist eine effektive Arbeit nicht machbar. So sollten die schulischen Angebote mit den offenen Angeboten gekoppelt werden.



In der weiteren Diskussion wird nochmals darauf hingewiesen, dass die Schulsozialarbeiterinnen nicht zur Aufrechterhaltung des Schulbetriebes beitragen sollen, sondern als ergänzendes und unterstützendes Angebot an den Schulen zu sehen sind.



Ihre Arbeit liegt nicht in der Unterrichtsgestaltung und in der Pausenaufsicht. Die Aufgabe der Schulsozialarbeit ist klar definiert. Darüber sind die Schulleiter der Schulen in Kenntnis zu setzen.



Frau Melcher erhält Rederecht.



Sie bekräftigt die Ausführungen der Vorrednerinnen und sieht sich ebenso als Ansprechpartnerin zur Koordinierung, zum Bündeln und Vernetzen von Angeboten für Kinder und junge Menschen in den Gemeinden und im Amt Peitz. Die Jugendkoordinatorin stellt den Kindern und Jugendlichen eine Vielzahl von möglichen Aktivitäten zur Verfügung.

Die Angebote müssen weit über die Schule hinausgehen und sollten gezielt aufeinander abgestimmt werden, um Doppelungen zu meiden. Mit den wirtschaftlichen Schwierigkeiten steigen auch die sozialen Probleme in Familien, so dass der Schutz von Kindern und Jugendlichen mehr und mehr in den Mittelpunkt der Jugendkoordinatorin rückt.



Frau Melcher sieht sich langfristig als Ansprechpartnerin für die Kinder, die in ihrem Lebensalltag Hilfe benötigen. Auf Grund dieser Langfristigkeit ist sie Vertrauensperson in der generationsübergreifenden Zusammenarbeit mit den Kindern, den Jugendlichen, den Eltern und auch den Senioren, die sie auch stetig mit gemeinsamen Aktivitäten fördert.



Jährliche Projekte sind u. a.



Sorbische Woche;

Familientage;

durch das Land Brandenburg geförderte Werte-Projekt,

Schulfeste an den Schulen;

48-Stunden-Aktion in den Gemeinden;

Kinderolympiade;

Sommerfest der Jugendfeuerwehr;

Mitwirken am Kinderentdeckungsführer;

Entwicklung „Spiel der Regionen“



Sie nimmt beratend an den Sitzungen der Bürgermeister teil. In der engen Zusammenarbeit mit dem zuständigen Jugendamt werden bedarfsgerechte Arbeitsformen entwickelt.



Abschließend kann gesagt werden, dass die Arbeit der Jugendkoordinatorin mit den Kindern und Jugendlichen darin besteht, ihnen eine Perspektive in der Region zu geben, zahlreiche Netzwerke zu bilden und zu erhalten. Den Kindern und Jugendlichen wird gezielt bei ihren persönlichen Herausforderungen Unterstützung angeboten.



Im Anschluss an die Ausführungen folgt eine kurze Diskussion.



Herr Fries bedankt sich bei den Schulsozialarbeiterinnen und bei der Jugendkoordinatorin für ihre umfangreiche Darstellung ihres Aufgabengebietes.



Es gibt keine weiteren Wortmeldungen.






Abstimmungsergebnis:

Gesetzliche Anzahl der Mitglieder des beschließenden Gremiums: ………. Davon

anwesend ……



Abstimmung ……… JA- Stimmen …….. NEIN-Stimmen …… Enthaltungen