Beschluss:

 

 


Frau Kallauke berichtet zum Arbeitskreis Tagebau Jänschwalde, welcher in Heinersbrück stattfand. Dort wurde das Vorhaben des Tagebaus Gubin vorgestellt.

Geplant sind 53 Jahre Tagebaubetrieb, davon 49 Jahre Kohleförderung. Ab 2025 soll der Betrieb beginnen und ab 2030 ist die Stromerzeugung geplant. Dies betrifft ca. 10.000 ha Abbaufläche. Der Tagebau Jänschwalde umfasst im Vergleich dazu 8.000 ha Abbaufläche. Die neue Grube soll 140 Meter tief werden. Ca. 17 Millionen Tonnen Kohle sollen jährlich gefördert werden.

Frau Kröher hat sich diesbezüglich näher informiert. Sie ergänzt die Informationen.

Bis zu 50 Km ist die Umgebung eines Tagebaus von den Auswirkungen betroffen.

Wenn man die Grube als Trichter betrachtet, wird an diesem von allen Seiten das Grundwasser abgepumpt. Sie befürchtet Auswirkungen auf den Groß- und Kleinsee.

Weiterhin fragt Frau Kröher, warum die Gemeinde Tauer keine Gießwasserentschädigung von Vattenfall bekommt. Die Enfernung zwischen dem Tagebau Jänschwalde und Tauer ist geringer als die nach Bärenklau, und Bärenklau erhält die Entschädigung.

Herr Brasching erklärt, dass dies unter anderem mit dem Erhalt der Lasszinswiesen zusammenhängt. Vattenfall übernimmt statt der Gießwasserentschädigung andere Leistungen für die Gemeinde Tauer, wie zum Beispiel die Bewässerung der Gräben.

 

Die Bürgermeisterin fragt, ob im Jahr 2016 eine Ortsbegehung durchgeführt werden soll.

Man einigt sich, dass diese, je nach Wetterlage, im März oder April stattfinden soll.

 

Frau Kallauke informiert weiter, dass ihr ein Angebot der Firma Frischke zur Pflege des Walds bis zum Grundstück Hirsch in Höhe von 2.073,46 Euro vorliegt. Die Firma soll vor allem das Totholz und den Windbruch in dem ca. 10.200 qm großen Waldstück beseitigen.

 

Der Auftrag soll vorerst nicht ausgelöst werden. Herr Brasching nimmt Kontakt mit einer Firma auf, welche diese Arbeiten eventuell kostenneutral oder günstiger ausführen kann.

Er wird sich deshalb mit der Firma vor Ort treffen, um den Sachverhalt besser einschätzen zu können.

 

Die Bürgermeisterin berichtet zur durchgeführten Baumschau. Diese fand zusammen mit Herrn Mackuth, Frau Kallauke und Herrn Kalzke statt.

Am Gemeindehaus soll der Ahorn (Nr. 60) gefällt werden. Die Kastanie an der Bushaltestelle hat einen Pilzbefall und Zwieselriss und muss weiter beobachtet werden. Im Schönhöher Weg die Esche hinterm Dorfteich wird auch gefällt. Am Friedhof sind 3 Linden (Nr. 25, 12, 15) von Zwieselriss und Stammschäden betroffen.

 

Herr Brasching fragt, wer zuständig für die Bäume in den Gräben ist. Der Gewässerverband Spree-Neiße ist für die Sauberhaltung und Beräumung der Gräben verantwortlich. Diese Arbeiten sind jedoch durch die dort teilweise einwachsenden Bäume stellenweise nicht möglich.

Die betreffenden Grundstückseigentümer sind für den Rückschnitt bzw. die Entfernung der störenden Bäume zuständig.

Der Boden- und wasserverband soll die Problemfälle der Gemeinde oder dem Amt Peitz melden, damit die verantwortlichen Grundstückseigentümer bei Bedarf angeschrieben werden können.

 

Frau Kallauke spricht nochmals das Thema Weihnachtsmarkt an. Dieser war wieder gut besucht. Bemängelt wurde die fehlende Weihnachtsmusik.

Sie selbst weist auf einen Sachverhalt am Sonntagabend hin. Dort brannte eine Feuertonne, wahrscheinlich durch den Wind neu angefacht. Sie bittet die Verantwortlichen, auf solche Sachen künftig besser zu achten.

 

Herr Teuscher bittet wiederholt zu prüfen, ob die Straßenlaterne am Wiegehäuschen wieder an geschalten werden kann. Er hält es für sehr gefährlich, wenn dieser Kreuzungsbereich nicht ausgeleuchtet ist.

 

Die Bürgermeisterin informiert über eine Preiserhöhung der Envia M. Die EEG Umlage steigt ab 01.01.2016 um 0,184 ct/kWh auf 6,354 ct/kWh.

 

Es wird in Erwägung gezogen, den Stromanbieter zu wechseln. Vergleichsangebote sollen eingeholt werden. Herr Teuscher bietet an, dies am Beispiel eines Gebäudes zu übernehmen. Dazu soll Herrn Teuscher die Jahresrechnung eines gemeindeeigenen Objektes übergeben werden.

 

Herr Friedow kritisiert die Fällung der Tanne vor dem Sportplatz, vor allem ohne Vorabinformation. Herr Kalzke erklärt, dass die Wurzeln der Tanne den Gehweg schon um 4 cm angehoben hätten und der Baum somit eine Gefahr dargestellt hätte.

 

-          Herr Kurz verlässt die Sitzung um 19.58 Uhr. -

 


Abstimmungsergebnis:

Gesetzliche Anzahl der Mitglieder des beschließenden Gremiums:   ……….

Davon anwesend ……

 

Abstimmung  ………  JA- Stimmen   ……..  NEIN-Stimmen    …… Enthaltungen