Beschluss: beschlossen

Abstimmung: Ja: 5, Nein: 3, Enthaltungen: 2

Beschluss: Die Gemeindevertretung Tauer beschließt die Bebauung des Grundstücks Hauptstraße 115 mit einer gedämmten Leichtbauhalle, welche die Maße 10 m x 19 m haben und einen separat abgetrennten Abstellraum für die Kita mit den Maßen 3 m x 10 m beinhalten soll. Die Medien Strom, Wasser und Abwasser sollen ebenso Inhalt der Planung sein. Die Garage auf dem Kita Gelände bleibt erhalten.



Der zeitliche Ablauf wird wie folgt festgelegt:

  • Planung und Erarbeitung des Leistungsverzeichnisses bis 31.12.2011

  • Bauausführung 2012

Mit den weiteren Planungsleistungen wird das Architekturbüro Otto aus Cottbus beauftragt.






Herr Exler erläutert die Beschlussvorlage. Der Planer, Herr Otto, ist dem Wunsch der Gemeindevertretung nachgekommen und hat für beide Varianten eine grobe Kosteneinschätzung erarbeitet.



Herr Wenke kritisiert, dass ihm die Anlagen zu dieser Beschlussvorlage nicht zugestellt worden seien. Er hat sie sich vom Amt jedoch nochmals zufaxen lassen.



In der letzten Sitzung sei die Variante 2 favourisiert worden.



Herr Friedow meint, dass das Freilager sehr klein bemessen sei und stellt die Notwendigkeit des Einbaus einer Gaseizung in Frage.



Herr Wenke zieht jedoch den Einbau dieser Gasheizung vor, da sich die Arbeitssituation für die Arbeiter sehr verbessern würde. Die Halle sollte in jedem Fall frostsicher sein.



Herr Exler erklärt, dass die Halle an sich ungedämmt sei, aber der Sanitärtrakt beheizt und gedämmt sei.



Herr Friedow gibt zu bedenken, dass in der Halle auch beladen werden könnte und das deshalb die Tore mindestens 3 Meter breit sein müssten. Deshalb schlägt er eine Größe der Halle von 10 x 18 Meter vor. Er fragt, ob die Möglichkeit besteht, die Grundstücksgrenze zur Kita zu überbauen. Herr Exler meint, dass das kein Problem sei.



Herr Kalzke fügt an, dass die geplante Halle feuchtraumgeschützt sein sollte, da die Winterdienstfahrzeuge auch darin untergebracht werden sollen. Auch der Einbau von Fußbodeneinläufen wäre diesbezüglich wichtig.



Herr Friedow schlägt vor, die Garage auf dem Kita Gelände stehen zu lassen und die geplante neue Halle etwas größer zu gestalten.



Herr Huschga und Herr Wenke bringen nochmals ihre Bedenken zur Geeignetheit des Grundstücks zum Ausdruck.



Frau Kallauke kann diese Meinung in der jetzigen Situation nicht nachvollziehen. Die Bürger wurden bereits über dieses Vorhaben informiert, finanzielle Mittel wurden eingestellt, Beschlüsse dazu gefasst und das Grundstück zu diesem Zweck erworben. Das Vorhaben jetzt zu stoppen wäre nicht vorteilhaft. Der Ausbau des Grundstücks sei zudem als ein Projekt der Bürgerarbeit eingereicht worden.



Herr Friedow macht den Vorschlag, die Innenplanung vorerst weitestgehend wegzulassen. Nur der Rohbau und die Tore mit einer räumlichen Abtrennung für die Kita sollte geplant werden. Die notwendigen Medien müssen installiert werden. Der Sanitärtrakt sollte dann nach und nach in Eigenleistung ausgebaut werden. Frau Albrecht stimmt diesem Vorschlag zu.



Herr Exler zitiert zu der Problematik der Zuwegung aus dem Brandenburgischen Straßengesetz. Demnach tritt das Gemeinwohl für diese Straße vor das Wohl des privaten Grundstückseigentümers. Der Grundstückseigentümer hat demnach das Befahren dieser Straße als Zuwegung zum Grundstück Nr. 115 zu dulden.



Herr Kalzke meint, dass die geförderten Arbeitsmaßnahmen rückläufig sind und er deshalb nicht mit einer extrem hohen Mehrbelastung dieser Straße rechnet.



Frau Kallauke erklärt nochmals, dass ein Grund des Baus der Halle die Schaffung eines zentralen Punktes für die Arbeitskräfte und die Lagerung von Bau- und Arbeitsmaterialien sei.



Nach kurzer Diskussion wird festgelegt, dass Herr Exler die Baugenehmigung für die Leichtbauhalle beantragen soll. Nochmals werden die Eckpunkte fixiert, Die gedämmte Leichtbauhalle soll insgesamt 10 x 18 m groß sein. Sie soll einen abgetrennten Bereich für die Kita mit den Maßen ca. 3 x 10 m beinhalten. Die Medien Strom, Wasser und Abwasser sollen anliegen.



Herr Geist fragt nach der Möglichkeit, das Dach mit Solarzellen oder einer Photovoltaik-Anlage auszustatten. Herr Friedow schlägt in diesem Zusammenhang die Verpachtung der Dachfläche der neuen Halle oder des Kita Daches für diese Zwecke vor.

Herr Exler erklärt jedoch, dass beide Dächer dafür ungeeignet wären.



Herr Friedow schlägt den Einbau von Oberlichtern in der Halle vor. Vorteilhaft wäre hier ein Pultdach mit Lichteinfall von der Nordseite.



Frau Kallauke beantragt die namentliche Abstimmung zu diesem Beschluss. Dieser Antrag wird aber nach einer kurzen Diskussion nicht weiterverfolgt. Herr Exler möchte den Beschlusstext um die vorher festgelegten Angaben ergänzen:



….des Grundstücks 115 mit einer gedämmten Leichtbauhalle, welche die Maße 10 m x 18 m haben und einen separat abgetrennten Abstellraum für die Kita mit den Maßen 3 m x 10 m beinhalten soll. Die Medien Strom, Wasser und Abwasser sollen auch Inhalt der Planung sein. Die Garage auf dem Kita Gelände bleibt erhalten…




Abstimmungsergebnis:

Gesetzliche Anzahl der Mitglieder des beschließenden Gremiums: 10

Davon anwesend 10



Abstimmung 5 JA- Stimmen 3 NEIN Stimmen 2 Enthaltungen