Beschluss:






Herr Exler informiert die Anwesenden über den weiteren Bauablauf des 1. BA der Freiflächengestaltung Zitadelle.

Der Wassergraben wird nicht gebaut. Aufgrund des unregelmäßigen Baugrundes mit seiner sehr schlechten Tragfähigkeit und des angetroffenen hohen Schichtenwasserstandes müsste der Schichtenaufbau der Wasserfläche verändert werden. Dazu gehört der Einbau mit einer dickeren Tragschicht und Folienabdichtung.

Aufgrund der erforderlichen Veränderung wird das Wasserbecken flacher. Als Folge ist nicht auszuschließen, dass die Wasserfläche mit der Zeit verschlammt und veralgt.



Frau Bauer vom Büro Ahner/Brehm stellt den überarbeiteten Entwurf vor.

Grundsätzlich soll die ursprüngliche Grabensituation dargestellt werden. Daher wird vorgeschlagen, den Graben in Form einer Rasenmulde auszubauen. Die Randeinfassung wird mit einer Pflasterzeile gestaltet. Für die Bewässerung der Fläche ist der Einbau einer Beregnungsanlage geplant.



Es wird diskutiert.



Herr Kaina sieht Probleme beim Bau einer Mulde und dass diese verschmutzt.



Herr Kiesling fragt an, welche Kosten bereits für den Bau des Zitadellenbereiches angefallen sind und wie hoch die Umplanungskosten einschl. der Baukosten liegen?



Frau Donath teilt mit, dass sie noch keine konkreten Zahlen vorzuliegen hat und für die nächste Sitzung der SVV eine Zusammenstellung der Kosten übergeben wird.



Herr Bothe, weist auf das hohe Schichtenwasser in Peitz hin und fragt an, ob das Planungsbüro das Problem berücksichtigt hat.



Herr Fillmer weist auf den Einfluss des Tagebaugebietes und das hohe Schichtenwasser hin.



Frau Bauer teilt mit, dass dies überprüft wurde und der durchschnittliche Grundwasserstand 0,5 m unter der geplanten Grabensohle liegt.

Der Versiegelungsgrad der Gesamtfläche wird nicht verändert.



Herr Strödel gibt den Hinweis, dass ein Abfluss für das anfallende Niederschlagswassert ins Grabensystem vorgesehen werden soll. Das Regenwasser kann zur Bewässerung der Fläche genutzt werden. Der Einbau einer Saugpumpe sollte geprüft werden.



Frau Bauer teilt mit, dass ein 800-er Rohr als Zwischenspeicher zur Pumpstation im Festungsweg eingebaut wurde. Zusätzlich wurde ein Notablauf in das Grabensystem geschaffen.



Frau Bauer informiert, dass für die Maßnahme ein Bauantrag beim Landkreis Spree-Neiße eingereicht wurde. Im Zuge der Beteiligung der Fachämter wurden auch von Seiten der unteren Wasserbehörde die Antragsunterlagen geprüft und eine wasserrechtliche Erlaubnis erteilt.

Die Berechnung zur Ableitung des Niederschlagswassers erfolgte auf der Grundlage von Starkregenereignissen.



Herr Fillmer fragt an, wann die Fertigstellung der Baumaßnahme geplant ist?



Frau Donath informiert, dass die Bauarbeiten des 1. Bauabschnittes Ende 2011 abgeschlossen werden. Mit den Arbeiten wird in der nächsten Woche begonnen.



Der BVUA gibt folgende Empfehlung:

Der vorgestellten Änderung des 1. BA Freiflächengestaltung Zitadelle durch das Büro Ahner/Brehm wird zugestimmt. Die Stadtverordnetenversammlung ist über die geplante Änderung zu informieren.

Eine Kostenzusammenstellung für die Gesamtmaßnahme einschl. Änderungen wird durch Frau Donath erstellt und den Stadtverordneten übergeben.



2 Ja-Stimmen

0 Nein-Stimmen

2 Enthaltungen




Abstimmungsergebnis:

Gesetzliche Anzahl der Mitglieder des beschließenden Gremiums: ……….

Davon anwesend ……



Abstimmung ……… JA- Stimmen …….. NEIN Stimmen …… Enthaltungen