Frau Kahl stellt in die geplante Gästecard vor.

Sie beinhaltet im Wesentlichen den öffentlichen Nahverkehr für den touristischen Bereich. Übernachtungsgäste sollen die Möglichkeit erhalten in einem definierten Geltungsbereich im Reisegebiet Spreewald die Verkehrsmittel des ÖPNV kostenfrei während ihres gesamten Aufenthaltes zu nutzen. Leider soll sich der Geltungsbereich nicht auf das gesamte Amtsgebiet erstrecken. So ist z.B. Tauer nicht inbegriffen.

 

Von jedem Übernachtungsgast soll zur Finanzierung dieser Gästecard ein Gästebeitrag pro Übernachtung eingenommen werden. In der Diskussion ist ein Betrag von 0,60 €.

Es kommt mit der Gästecard auch ein neuer Verwaltungsaufwand für die Kommunen hinzu, da die Abrechnung der einbehaltenen Beträge von den Gastgebern über die Kommune an den Tourismusverband und von dort die Abrechnung mit dem VBB erfolgt.

Der Start soll mit einer einfachen Papiergästecard erfolgen.

Für die Übernachtungsgäste des Amtes Peitz ist die geplante Gästecard nicht sehr attraktiv, das es an den entsprechenden Verbindungsmöglichkeiten des öffentlichen Nahverkehrs fehlt. Insbesondere gibt es keine direkte Verbindung Richtung Burg.

Eine Anfrage beim Landkreis seitens des KTA zur Änderung des Geltungsbereiches hat keine positive Antwort erfahren. Der Geltungsbereich soll sich nur auf den Kernspreewald beziehen.        

 

Herr Sonke vertritt die Meinung, dass eine Gästecard im Amtsbereich nur für alle oder sonst gar nicht in Frage kommen sollte und insbesondere ist eine Voraussetzung die Stärkung der Attraktivität des öffentlichen Nahverkehrs.

     

In der anschließenden Diskussion zeigte sich, dass generell ein Manko an ausgereiften Verbindungsmöglichkeiten der Linien im Amtsbereich untereinander festzustellen ist und das alle Bemühungen bisher hier eine Verbesserung herbeizuführen ins Leere gelaufen sind.

Herr Krakow regt an, einen Vertreter des Landkreises zur Problematik des Personennahverkehrs in den Amtsausschuss einzuladen.