Beschluss:

Die Gemeindevertretung der Gemeinde Tauer fasst den Grundsatzbeschluss zur Umsetzung des Vorhabens „Neubau Bürgerzentrum OT Schönhöhe“ und beauftragt die Verwaltung des Amtes Peitz mit der Einleitung aller weiteren notwendigen Schritte.

 

 

 

Frau Kallauke erläutert den Sachverhalt und übergibt das Wort an den Ortsvorsteher Herrn Kurz. Dieser ist mit der im Punkt 2 der Sachdarstellung genannten Bausumme in Höhe von 230.00 Euro nicht einverstanden.

Herr Exler erklärt, dass hier die Kosten für den Bau des Kinder- und Jugendtreffs Drewitz zugrunde gelegt worden seien. Die Größe dieses Objektes sei ungefähr mit dem Vorhaben des Bürgerzentrums Schönhöhe vergleichbar. Man sollte nicht vergessen, dass ein mit Fördermitteln geplantes Bauvorhaben ganz andere Ansprüche erfüllen muss, als ein privat errichtet Gebäude. Dies spiegelt sich dann auch in den Kosten wider.

Herr Kurz erklärt, dass für den Bau des Gebäudes auch ein hoher Anteil an Eigenleistung geplant sei. Eventuell können hier Fördermittel über die INA in Anspruch genommen werden. Er schlägt nochmals vor, eine Arbeitsgruppe zu bilden.

Herr Mazander erhält das Wort. Er informiert, dass er günstig einen zweckdienlichen Container besorgen könnte.

Herr Brasching ist gegen einen Container. Wenn die Gemeinde ein Bürgerzentrum errichten soll, sollte hier schon eine beständige und wirtschaftliche Variante gefunden werden. Frau Albrecht stellt fest, dass der Ortsbeirat Schönhöhe eine schnelle günstige Lösung sucht. Diese ist aber über die Gemeinde nicht realisierbar.

Frau Kallauke betont, dass sie die Bürgermeisterin aller Einwohner der Gemeinde Tauer ist. Die Interessen aller seien hier gleichermaßen zu bedenken. Die Einwohner der Gemeinde Tauer haben leider auch keinen Bürgertreffpunkt um in diesem ihren freizeitlichen Interessen nachzugehen.

Herr Friedow fragt in diesem Zusammenhang, durch wen und wie oft das Gebäude genutzt werden soll. Herr Kurz erklärt, dass die Nutzung vorwiegend durch den Ortsbeirat, eine Frauensportgruppe und die Jugend erfolgen soll.

Frau Kröher fragt nach der Anzahl der Jugendlichen. Momentan gibt es 2 Jugendliche im Alter von 14 bis 18 Jahren und 5 Kinder.

 

Es wird nochmals rege diskutiert und kritisiert, dass zu jeder Sitzung durch die Vertreter des Ortsteils Schönhöhe neue Vorschläge und Varianten jedoch kein konkretes Konzept präsentiert werden.

 

Herr Teuscher schlägt den Vertretern deshalb vor, einen Verein für die Umsetzung des Projektes zu gründen oder den bereits bestehenden  Bürgerverein dafür zu nutzen. Dann liegt die Verantwortung komplett in den Händen dieses Vereines.

 

Wenn der Verein der Bauherr dieses Gebäudes ist, werden die Kosten sicher auch wesentlich günstiger. Über einen Zuschuss der Gemeinde könne man dann neu verhandeln.

 

Diesem Vorschlag stimmen die Gemeindevertreter mehrheitlich zu.

 

Damit ist die Diskussion beendet und es kommt zur Beschlussfassung.

  

Herr Teuscher fragt, ob durch die Verwaltung trotz abgelehntem Beschluss neue Vorschläge geprüft werden können. Dies sagt Herr Exler zu.

 

Abstimmungsergebnis:

Gesetzliche Anzahl der Mitglieder des beschließenden Gremiums:   11

Davon anwesend 9

 

Abstimmung  0  JA- Stimmen   6 NEIN-Stimmen    3 Enthaltungen

 

Somit ist der Beschluss abgelehnt.