Beschluss: zur Kenntnis genommen

Abstimmung: Ja: 8, Nein: 0, Enthaltungen: 0

Beschluss:

Die Gemeindevertretung Tauer nimmt den Sonderbetriebsplan " Maßnahmen zur Erreichung des Stabilisierungswasserstandes des Großsees " in der vorliegenden Form zur Kenntnis.

 

 


Frau Kallauke begrüßt nochmals die Vertreter der LEAG, Frau Schroeck, Herrn Dr. Biemelt und Herrn Zank.

Herr Dr. Biemelt berichtet zum geplanten Projekt. Durch das LBGR wurden der LEAG zusätzliche Auflagen zum Hauptbetriebsplan Tagebau Jänschwalde auferlegt. Dazu gehören auch Stützungsmaßnahmen des Großsees, Kleinsees und des Pinnower Sees, um den Grundwasserstand des Jahres 2010 wieder herzustellen.

In etwa 1 km Entfernung soll ein Brunnen mit einer Tiefe von 55 m gebohrt werden. Von diesem aus soll dann das Wasser in den Großsee eingeleitet werden.

 

- 19.10 Uhr Herr Wilke nimmt an der Sitzung teil. Fortan sind 8 Gemeindevertreter anwesend. –

 

Herr Zank ergänzt die Ausführungen von Herrn Dr. Biemelt. Er erklärt, welche Maßnahmen im Rahmen des Naturschutzes umgesetzt werden müssen.

 

Danach erläutert Herr Dr. Biemelt den Zeitplan der Maßnahme.

Die Genehmigung der Betriebspläne muss bis Dezember 2018 erfolgen. Im Februar 2019 sollen die Arbeiten begonnen werden. Bis dahin muss auch die wasserrechtliche Erlaubnis vorliegen.

Am 01.05.2019 soll mit der Wassereinleitung begonnen werden. Im Jahr 2021 soll der Zielwasserstand erreicht und vorerst über 25 Jahre gehalten werden.

 

Herr Kalzke fragt, ob der Abstand des Brunnens von nur 1 km den Wasserkreislauf nicht auch beeinflusst. Herr Dr. Biemelt erklärt, dass der Abstand ausreichend sei.

 

Herr Teuscher fragt nach der Wasserqualität des Wassers, welches eingeleitet werden soll.

 

Herr Dr. Biemelt antwortet, dass die Wasserqualität in ungefähr mit der des Großsees übereinstimmt.

 

Herr Brasching fragt, ob der geplante Brunnen eventuell andere Brunnenbohrungen im Umfeld beeinflussen würde. Herr Dr. Biemelt antwortet, dass dies nur im Umfeld von 200 bis 250 Meter der Fall wäre.

 

Weiter fragt Herr Brasching, ob die Verdunstung des Wassers bei der Einspeisemenge berücksichtigt wurde. Herr Dr. Biemelt erklärt, dass bei der Berechnung der Einspeisemenge vorerst von mittleren Werten ausgegangen wurde. Wenn die Sommer jedoch zukünftig so lang und warm bleiben, muss man sicherlich noch einmal nachjustieren.

 

Frau Kallauke bedankt sich bei den Vertretern der LEAG für die Ausführungen und lädt diese zur Einwohnerversammlung ein, um auch den Bürgern die Möglichkeit zu geben Informationen zu erhalten und Fragen zu stellen.

 

Frau Schroeck bedankt sich für die Einladung und sagt die Teilnahme zu.   

 

   


Abstimmungsergebnis:

Gesetzliche Anzahl der Mitglieder des beschließenden Gremiums:   …11…….

Davon anwesend …8…

 

Abstimmung  …8……  JA- Stimmen   …0…..  NEIN-Stimmen    …0… Enthaltungen