Beschluss:

Der Amtsausschuss des Amtes Peitz beschließt den Austritt aus dem Förder-und Tourismusverein Peitzer-Land e.V. zum 31.12.2017.

Die weitere Zusammenarbeit bei der Durchführung von Veranstaltungen soll künftig durch Kooperationsvereinbarungen geregelt werden.

 

 

 

In der Diskussion zum Thema verweist Herr Nattke darauf, dass der Peitzer Maibaum nicht unbedingt ein Aushängeschild für den Verein sein kann, denn er findet ihn entsprechend der Symbolik eines Maibaums nicht angemessen.

Frau Hölzner merkt an, dass es im Wesentlichen um die 2 Veranstaltungen Maibaumstellen und Weihnachtsmarkt in der abzuschließenden Kooperationsvereinbarung gehen soll. Dazu werden durch die Amtsverwaltung die zu definierenden Dinge, wer macht was, festgehalten und in einem daran anschließenden Arbeitsgespräch mit dem Verein soll die vorgeschlagene Kooperationsvereinbarung gemeinsam inhaltlich durchgegangen und auf Vollständigkeit geprüft werden. Die Vereinbarung bezieht sich nur auf Veranstaltungen des Amtes und nicht der Stadt Peitz.

Herr Fort erkundigt sich nach dem Stichtag des Austritts.

In der weiteren Diskussion stellt  Herr Teuscher seinen Standpunkt dar. Er plädiert für einen fließenden Übergang von der Arbeit im Verein hin zu der neu zu erstellenden Kooperationsvereinbarung ohne Zeitdruck.

Frau Kahl als Kulturamtsleiterin betrachtet die 2 erwähnten Veranstaltungen mehr aus touristischer Sicht, deshalb ist das Amt auch darin involviert. Bei der Planung dieser Veranstaltungen wird das Amt auch weiterhin an der vorbereitenden Planung gemeinsam mit dem Verein arbeiten.

Ausgehend von der bisherigen Diskussion und geschuldet der Tatsache, dass mit dem Austritt eingefahrene Gleise aufgebrochen werden vertritt Frau Kallauke die Auffassung, dass mit einem Neubeginn, dem Aufstellen einer neuen Kooperationsvereinbarung, ein Mehraufwand entstehen wird, der letztendlich wieder dem Kultur- und Tourismusamt obliegen wird. Sie hinterfragt, ob mit dem Schritt Austritt aus dem Verein und Aufstellen einer neuen Vereinbarung wirklich eine Verbesserung der Situation erreicht werden wird, bzw. ob es aus touristischer Sicht nicht sogar ein kleiner Rückschritt ist.

Zum Abschluss bittet Herr Fillmer noch die Ziele der überregionalen touristischen Vermarktung mit im Blick zu haben. Momentan sieht er nur den Werbeeffekt des „Goldenen Löwen“ als positiv an. Die gemeinsame Zusammenarbeit mit dem Verein sollte auch in diese Richtung abzielen. 

Abstimmungsergebnis:

Gesetzliche Anzahl der Mitglieder des beschließenden Gremiums:   18

Davon anwesend  17

 

8  JA- Stimmen                 2  NEIN-Stimmen            7 Enthaltungen