Sitzung: 27.07.2016 Stadtverordnetenversammlung der Stadt Peitz/Picnjo
Beschluss: zurückgestellt
Beschluss:
Frau Donath
erklärt die Sachdarstellung.
Da der derzeitige
Standort des Busplatzes den heutigen Anforderungen nicht mehr gerecht wird, ist
der Bau eines Busbahnhofes auf der Fläche nördlich des Verbrauchermarktes Edeka
an der Straße „Am Malxebogen“ vorgesehen. In Verbindung mit dem geplanten nördlichen
Kreisel liegt dieser Standort nahe der L50 sehr verkehrsgünstig und sowohl die
Altstadt als auch das Wohngebiet Malxebogen sind von hier aus fußläufig bequem
zu erreichen.
Insbesondere für
die immer älter werdende Bevölkerung kann damit ein neues Angebot geschaffen
werden. Viele trauen sich nicht mehr zu, mit dem PKW nach Cottbus oder Guben zu
fahren. Hier würde die Möglichkeit des Umsteigens vom PKW auf Bus und somit die
Weiterfahrt bestehen.
Im Rahmen des
„Stadt-Umland-Wettbewerbes“ besteht die Möglichkeit, das Vorhaben zu
realisieren. Auf der Grundlage der neuen Richtlinie zur nachhaltigen
Entwicklung von Stadt und Umland ist ein Zuschuss bis zu einem Anteil von 80 %
der Brutto-Gesamtbaukosten für das Vorhaben bis 2020 möglich. Die geschätzten
Kosten für das Bauvorhaben liegen bei ca. 450.000 € (brutto), der Eigenanteil
der Stadt (20 %) beträgt damit ca. 90.000 €.
Um die
Erreichbarkeit der Stadt einschließlich der amtsangehörigen Gemeinden und dem
Umland (Cottbus, Burg/Spreewald, Guben) zu verbessern, ist eine Umsteigeanlage
mit überregionaler Anbindung in Peitz vorgesehen. Damit sind auch
Verbesserungen des ruhenden Verkehrs (Kurzzeitparken, Park & Ride,
Fahrradparken, Langzeitparken für Pendler) geplant.
Herr Chrobot
erkundigt sich wie der Bauausschuss dazu beraten hat. Weiterhin möchte er
wissen, ob überhaupt Bedarf für so einen Busbahnhof besteht.
Frau Donath
erklärt, dass der Bauausschuss eine ablehnende Empfehlung gegeben hat.
Herr Schulz äußert
sich gegen die Errichtung eines Busbahnhofes. Die Anbindungen nach Cottbus,
Guben etc. können über die Innenstadt erfolgen.
Frau Hölzner
erklärt, dass das Projekt „Stadt-Umland-Wettbewerb“ bis 2020 geht und daher nicht sofort
entschieden werden muss. Ferner sind noch mit den regionalen Busunternehmen
Gespräche zu führen.
Sie schlägt vor,
die Notwendigkeit zu prüfen und dann erneut über das Vorhaben zu beraten.
Dem wird
zugestimmt.
Abstimmungsergebnis:
Gesetzliche Anzahl der Mitglieder des beschließenden Gremiums: ……….
Davon anwesend ……
Abstimmung ……… JA- Stimmen …….. NEIN-Stimmen …… Enthaltungen